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Johann Gottlieb Fichte to Gottlieb Ernst August Mehmel
Berlin, d. 15. 9br 800.
An Eur Wohlgebohr. habe ich vor ohngefähr 4-5. Wochen einen Brief, nebst Handschriften (Recension des Bardilischen Produkts und Abfertigung eines Ihrer Recensenten) abgehen lassen. Da ich nichts weiter darüber vernehme, fange ich an zu befürchten, daß das Paket verlohren gegangen sey: dergleichen auf den hiesigen Posten zwischen Berlin und Jena mir schon einmal begegnet.
Haben Sie die Güte, mich hierüber aus der Ungewißheit zu reissen: damit ich, im befürchteten Falle bei Zeiten Nachfrage halten könne. Bleibt es verlohren, so hat das Glük es wohl mit B. gemeint, denn ich habe keine Abschrift, und wäre nicht sehr geneigt, dies Stük Arbeit noch einmal zu machen.
Mit unveränderlicher Hochachtung
Ihr
ganz ergebenster Diener
Fichte
Herrn Professor Mehmel
zu Erlang.
An Eur Wohlgebohr. habe ich vor ohngefähr 4-5. Wochen einen Brief, nebst Handschriften (Recension des Bardilischen Produkts und Abfertigung eines Ihrer Recensenten) abgehen lassen. Da ich nichts weiter darüber vernehme, fange ich an zu befürchten, daß das Paket verlohren gegangen sey: dergleichen auf den hiesigen Posten zwischen Berlin und Jena mir schon einmal begegnet.
Haben Sie die Güte, mich hierüber aus der Ungewißheit zu reissen: damit ich, im befürchteten Falle bei Zeiten Nachfrage halten könne. Bleibt es verlohren, so hat das Glük es wohl mit B. gemeint, denn ich habe keine Abschrift, und wäre nicht sehr geneigt, dies Stük Arbeit noch einmal zu machen.
Mit unveränderlicher Hochachtung
Ihr
ganz ergebenster Diener
Fichte
Herrn Professor Mehmel
zu Erlang.