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Friedrich Schleiermacher to Johann Karl Spener

Laßen Sie michs nicht entgelten daß ich lezthin nicht dazu gekommen bin Sie um Journal de Paris zu bitten ich möchte doch gern wieder etwas vom Consul Bonaparte wißen
Einen Anzeiger für die Monologen weiß ich Ihnen wirklich nicht vorzuschlagen, nicht aus Mangel sondern aus Ueberfluß. Es ist mir Jeder gleich der nur nicht so verseßen auf eine philosophische Partei ist daß er sie wegwirft weil ein ander System als seins zum Grunde liegt. Mit Herz den Sie in Gedanken hatten, wäre das übrigens grade der Fall.
Hätte ich auch einen besonders in petto so hülfe es doch nicht, wenn er nicht auch von Ihnen gekannt wäre, da von mir Niemand etwas wißen soll
Das lezte Manuskript schike ich Ihnen Morgen; meine Korrekturen erstreken sich bis dato nur noch auf den ersten Bogen. Auf dem Titel steht kein „Verlegt“ sondern ein „Gedrukt“ das ist doch Ihre Ordre?
29t. Nov. 99.
Schleiermacher
Metadata Concerning Header
  • Date: Freitag, 29. November 1799
  • Sender: Friedrich Schleiermacher ·
  • Recipient: Johann Karl Spener ·
  • Place of Dispatch: Berlin · ·
  • Place of Destination: Berlin · ·
Printed Text
  • Bibliography: Schleiermacher, Friedrich Daniel Ernst: Kritische Gesamtausgabe. Abt. 5, Bd. 3. Briefwechsel 1799‒1800 (Briefe 553‒849). Hg. v. Andreas Arndt u. Wolfgang Virmond. Berlin u.a. 1992, S. 273‒274.

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