Den, 5. September 99.
Sie werden aus dem Datum des beiliegenden Briefs sehen, daß er durch einen ärgerlichen Zufall liegen geblieben ist. Da ich jetzt nicht Zeit habe, dasselbe nochmals zu schreiben, schicke ich ihn, wie er ist, obgleich indeß Ihr zweiter Brief angekommen ist.
Es freut mich sehr, daß Ihnen der Druck Ihrer Schrift gefällt. Ihr Verlangen wegen der Druckfehler konnte ich nicht mehr erfüllen, indem ich bereits dreißig Exemplare auf Druck-, zwölf auf Schreib- und zwei auf holländischem Postpapier aus Leipzig erhalten habe. Indeß können immer noch Cartons hinzugefügt werden, da das Buch doch erst in der Herbstmesse ausgegeben wird, und ich bitte nun bald um das Verzeichniß. Sie bekommen das ganze Packet durch Niethammers, die nächsten Sonntag von hier abreisen – ebenso bald als auf der Post. Ein Exemplar habe ich, noch ehe Sie geschrieben, an Paulus gegeben und das Versprechen einer baldigen Recension in der Allg. L. Z. erhalten. Eins bin ich so frei für mich zu behalten. Niethammers werden Ihnen sagen, daß ich mich wohl befinde. Ich brauche Sie nicht zu bitten, daß Sie ihnen Ehre anthun. Madame Niethammer hat in allem so für mich gesorgt, daß sie wohl Ihrer Freundschaft werth ist. Sie werden eine biedere und heitere Frau an ihr finden. – Das Schicksal hat es nicht gewollt, daß ich diesen Herbst zu Ihnen komme. Tragen Sie es, wie ich es auch trage. Ich hoffe, daß es mir gelingen soll. – Ich grüße Sie zärtlich und bin
Ihr
Fr.
N. S. Das Couvert des (hier oder in Erfurt) erbrochnen Briefs wünschte ich wohl zu erhalten, da ich den Urheber [sonst] nicht verfolgen kann.
Sie werden aus dem Datum des beiliegenden Briefs sehen, daß er durch einen ärgerlichen Zufall liegen geblieben ist. Da ich jetzt nicht Zeit habe, dasselbe nochmals zu schreiben, schicke ich ihn, wie er ist, obgleich indeß Ihr zweiter Brief angekommen ist.
Es freut mich sehr, daß Ihnen der Druck Ihrer Schrift gefällt. Ihr Verlangen wegen der Druckfehler konnte ich nicht mehr erfüllen, indem ich bereits dreißig Exemplare auf Druck-, zwölf auf Schreib- und zwei auf holländischem Postpapier aus Leipzig erhalten habe. Indeß können immer noch Cartons hinzugefügt werden, da das Buch doch erst in der Herbstmesse ausgegeben wird, und ich bitte nun bald um das Verzeichniß. Sie bekommen das ganze Packet durch Niethammers, die nächsten Sonntag von hier abreisen – ebenso bald als auf der Post. Ein Exemplar habe ich, noch ehe Sie geschrieben, an Paulus gegeben und das Versprechen einer baldigen Recension in der Allg. L. Z. erhalten. Eins bin ich so frei für mich zu behalten. Niethammers werden Ihnen sagen, daß ich mich wohl befinde. Ich brauche Sie nicht zu bitten, daß Sie ihnen Ehre anthun. Madame Niethammer hat in allem so für mich gesorgt, daß sie wohl Ihrer Freundschaft werth ist. Sie werden eine biedere und heitere Frau an ihr finden. – Das Schicksal hat es nicht gewollt, daß ich diesen Herbst zu Ihnen komme. Tragen Sie es, wie ich es auch trage. Ich hoffe, daß es mir gelingen soll. – Ich grüße Sie zärtlich und bin
Ihr
Fr.
N. S. Das Couvert des (hier oder in Erfurt) erbrochnen Briefs wünschte ich wohl zu erhalten, da ich den Urheber [sonst] nicht verfolgen kann.