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August Wilhelm von Schlegel to Unbekannt

[1] mahl, ich habe eine rechte innerliche Verachtung gegen Ihn. Durch vieles Räsonniren und vornehme Worte wird die Poesie nicht fortgepflanzt, eben so wenig als das Menschengeschlecht. Geh Er in sich, sonst versichre ich Ihm daß ich Ihn an dem dürren Holze seiner eignen Theorie kreuzigen will. Er ist wie einer, der wohl über die Integral- und Differentialrechnung Bücher schreibt, aber das Einmahl eins für sein Leben nicht begreifen kann.
[2]
Metadata Concerning Header
  • Date: [ca. 1790er Jahre]
  • Sender: August Wilhelm von Schlegel ·
  • Recipient: Unbekannt
  • Place of Dispatch: Unknown
  • Place of Destination: Unknown
Printed Text
  • Bibliography: Kritische Friedrich-Schlegel-Ausgabe. Bd. 23. Dritte Abteilung: Briefe von und an Friedrich und Dorothea Schlegel. Bis zur Begründung der romantischen Schule (15. September 1788 ‒ 15. Juli 1797). Mit Einleitung und Kommentar hg. v. Ernst Behler u.a. Paderborn u.a. 1987, S. 376.
  • Weitere Drucke: Max Preitz: Friedrich Schlegel und Novalis. Biographie einer Romantikerfreundschaft in ihren Briefen. Darmstadt 1957, S. 163.
Manuscript
  • Provider: Frankfurt am Main, Freies Deutsches Hochstift
  • Classification Number: Hs-13562
  • Number of Pages: E. Br., o. N., o. O., o. D., 1 Bl. bl. -8° quer, 1 S.
Language
  • German

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