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Dorothea von Schlegel to Carl Gustav von Brinckmann

Im Vertrauen lieber Br.[inkmann] Jette hat schlechte Vorsäze. sie will morgen nachmittag nicht zu mir kommen. auch hat H. [Marcus Herz] menschen zu sich gebeten die uns allen Langeweile machen mögten. wie wärs wenn Sie den Baron vBr.[von Brinkmann] beredeten den Donnerstag Vormittag zu mir zu kommen, wo ich Jette entweder zu mir locke, oder wir gehn zu ihr. Sie wissen wie sonderbar sie oft ist, und dagegen läßt sich gar nichts thun, sie ist unerschütterlich in ihren kleinen, oft grillenhaften Vorsäzen. Sie würde mir ernstlich böse wenn Sie ein Wort von dem gegen sie erwähnten was ich Ihnen gesagt habe. I depend upon your discretion. Ich erwarte Sie und den Baron v[on] Br.[inkmann] gewiß den Donnerstag früh. ich weiß daß er bis Freitag hier bleibt.
It is near midnight. sleep well.
V.
den 16ten August.
Places
Personen
  • Schlegel, Dorothea von  tadeln  Mendelssohn, Henriette
  • Schlegel, Dorothea von  Begegnung  planen  Mendelssohn, Henriette
  • Schlegel, Dorothea von  einladen  Brinckmann, Karl Gustav von
Metadata Concerning Header
  • Date: Donnerstag, 16. August 1792
  • Sender: Dorothea von Schlegel ·
  • Recipient: Carl Gustav von Brinckmann ·
  • Place of Dispatch: Berlin · ·
  • Place of Destination: Berlin · ·
Printed Text
  • Bibliography: Kritische Friedrich-Schlegel-Ausgabe. Bd. 23. Dritte Abteilung: Briefe von und an Friedrich und Dorothea Schlegel. Bis zur Begründung der romantischen Schule (15. September 1788 ‒ 15. Juli 1797). Mit Einleitung und Kommentar hg. v. Ernst Behler u.a. Paderborn u.a. 1987, S. 60‒60.
Language
  • German

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