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Friedrich von Schlegel to Carl Gustav von Brinckmann

Ich bitte um den letzten Band des Lifes des großen Plattheitslehrers.
Haben Sie etwas wider mich.? Oder wollen Sie mich verlassen? Oder sind Sie gegen niemand beständig? (Oder haben Sie (etwa) die Absicht, mich in jenem Leben desto mehr zu sehen? Darauf rechnen Sie ja nicht.)
τοῖος γὰρ νόος ἐστὶν ἐπιχθονίων ἀνθρώπων
οἷον ἐπ᾽ ἦμαρ ἄγῃσι πατὴρ ἀνδρῶv τε θεῶv τε.
Die kleine Levy behauptet, daß Sie treu wären. Kann sie’s wissen? – Das hat mir an ihr gefallen, aber sonst wollte sie gestern abend, wo ich sie bei der Herz traf, gar nicht pikant werden.
F. S.
Könnten Sie nicht einmahl heute Abend etwa vor halb sieben bey der Herz zubringen, wo Sie auch die kleine Rahel treffen, und die blonde Vließ. Versteht sich nur bis acht Uhr. Denn was drüber, ist vom Uebel.
Metadata Concerning Header
  • Date: Oktober 1797
  • Sender: Friedrich von Schlegel ·
  • Recipient: Carl Gustav von Brinckmann ·
  • Place of Dispatch: Berlin · ·
  • Place of Destination: Berlin · ·
Printed Text
  • Bibliography: Kritische Friedrich-Schlegel-Ausgabe. Bd. 24. Dritte Abteilung: Briefe von und an Friedrich und Dorothea Schlegel. Die Periode des Athenäums (25. Juli 1797 ‒ Ende August 1799). Mit Einleitung und Kommentar hg. v. Raymond Immerwahr. Paderborn 1985, S. 26.
Language
  • German

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