Single collated printed full text with registry labelling

Friedrich von Schlegel to Auguste Böhmer

Es ist wenig Zeit zum Schreiben, liebe Auguste. Ich will Dir nur ganz kurz sagen, daß ich Wilhelm hier habe, und mich gestern sehr über Deinen Brief gefreut habe. Ueber das Kommen und Nichtkommen schreibe ich Dir nächstens recht ausführlich. Ich komme gewiß, und bald; aber ob es gleich jetzt mit Wilhelm möglich ist, daran zweifle ich sehr, und ich hoffe nur, mir nicht böse zu werden.
Grüße alle Freunde von mir, auch den Friedrich Richter, mit dem die Mutter so viel spricht. Wünscht sie denn auch, daß ich komme? Davon schreibst Du nichts. – Sag ihr doch, daß sie mit nächstem Posttag 3 oder 4 Aushängebogen vom IIten Stück Athenäum, ein Ites für Charlotte und einen großen Brief für Hardenberg erhält.
Schreib mir oft und lang. Du machst mir die größte Freude damit.
Dein Friedrich Schl.
2ten Michaelis,
d.h. in höchster Eil.
Metadata Concerning Header
  • Date: nach Mitte Mai 1798
  • Sender: Friedrich von Schlegel ·
  • Recipient: Auguste Böhmer ·
  • Place of Dispatch: Berlin · ·
  • Place of Destination: Jena · ·
Printed Text
  • Bibliography: Kritische Friedrich-Schlegel-Ausgabe. Bd. 24. Dritte Abteilung: Briefe von und an Friedrich und Dorothea Schlegel. Die Periode des Athenäums (25. Juli 1797 ‒ Ende August 1799). Mit Einleitung und Kommentar hg. v. Raymond Immerwahr. Paderborn 1985, S. 130.
Language
  • German

Weitere Infos ·