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Friedrich von Schlegel to Auguste Böhmer

Warum schreibst Du nicht, Du weltlich gesinntes Kind? – Ist das Dank? – Hat man Dich darum Kosakisch tanzen und Griechisch lesen lehren, hat Tischbein Dich darum mit niedergeschlagnen Augen gemahlt, daß Du mir nicht antwortest, mir so schlecht begegnest? –
Über Udli bin ich recht innerlich betrübt, obgleich ich nicht so angst bin wie Charlotte. Ich hoffe, sie ist es dießmal ohne Ursache.
Hat die Mutter Dir gesagt, daß ich Dir eine Schwester schenken will?
Wenn Hardenberg da ist, so melde mir, ob viel symgeschrien worden ist.
Lebe wohl und habe Zeit mir zu schreiben.
Friedrich Schl.
Metadata Concerning Header
  • Date: Herbst 1798
  • Sender: Friedrich von Schlegel ·
  • Recipient: Auguste Böhmer ·
  • Place of Dispatch: Berlin · ·
  • Place of Destination: Dresden · ·
Printed Text
  • Bibliography: Kritische Friedrich-Schlegel-Ausgabe. Bd. 24. Dritte Abteilung: Briefe von und an Friedrich und Dorothea Schlegel. Die Periode des Athenäums (25. Juli 1797 ‒ Ende August 1799). Mit Einleitung und Kommentar hg. v. Raymond Immerwahr. Paderborn 1985, S. 172‒173.
Language
  • German

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