Henriette hat Dir schreiben wollen, wird es aber ein andermal thun. – So ist es mit den weltlich gesinnten Leuten beschaffen, und damit hast Du zugleich die Antwort auf Deine Frage, liebes Göttermühmchen! Doch will ich mit dieser Weltlichkeit gar nicht sagen, daß Henriette sich nicht sehr mit Dir und über Dich und Deine freundschaftliche Freude über ihr Kommen freute; oder daß ich glaubte, oder geglaubt habe, ich sey ganz vertilgt und verschwunden aus Deinem Gemüthchen. Vielmehr beweißt mir Dein letzter Brief, daß Du mir noch gut bist, und nicht so gar böse. Aber höre, versprochen habe ich nichts von Kommen oder Nichtkommen. So etwas muß man auch nicht so lange im voraus versprechen. Sey Du nur erst hier, dann wollen wir beyde gemeinschaftlich überlegen, wann es am besten ist, daß ich zu Euch komme, und wann Du willst, daß ich kommen soll.
Mit der Ungeheuerischen Briefen, das dächte ich, ließet Ihr, bis Ihr kommt. Dann will ich sie Euch oder auch Dir allein schenken – nur abtreten auf ewige Zeit.
Die Veit ist sehr piquirt darüber, daß Du Henriette so zärtlich grüßen läßt und sie gar nicht. Das ist auch sehr einseitig von Dir.
Bist Du auch unter Wilhelms Zuhörern? – Und überhaupt, welche Wissenschaft treibst Du jetzt vorzüglich? – Ich lege mich vorzüglich auf die romantische. Sag das der Mutter, und frag sie, wie sich ihr Romänchen befindet? –
Daß das Wetter schön und Du lustig bist, ist gut und mir angenehm zu hören.
Grüße Schelling von mir, und frage ihn, ob seine Philosophie der Natur noch nicht bald gedruckt würde. Ich wäre sehr begierig danach.
Denk Dir nur. Ich spreche neulich die Fleck, die weiß noch gar nicht, daß Iffland den Hamlet im Hamlet machen wollen soll, und fragt mich ganz naiv, wer die Rolle mache. Ich habe sie denn auch in ihrer Unwissenheit gelassen.
Dein ewiger Friedrich.
Mit der Ungeheuerischen Briefen, das dächte ich, ließet Ihr, bis Ihr kommt. Dann will ich sie Euch oder auch Dir allein schenken – nur abtreten auf ewige Zeit.
Die Veit ist sehr piquirt darüber, daß Du Henriette so zärtlich grüßen läßt und sie gar nicht. Das ist auch sehr einseitig von Dir.
Bist Du auch unter Wilhelms Zuhörern? – Und überhaupt, welche Wissenschaft treibst Du jetzt vorzüglich? – Ich lege mich vorzüglich auf die romantische. Sag das der Mutter, und frag sie, wie sich ihr Romänchen befindet? –
Daß das Wetter schön und Du lustig bist, ist gut und mir angenehm zu hören.
Grüße Schelling von mir, und frage ihn, ob seine Philosophie der Natur noch nicht bald gedruckt würde. Ich wäre sehr begierig danach.
Denk Dir nur. Ich spreche neulich die Fleck, die weiß noch gar nicht, daß Iffland den Hamlet im Hamlet machen wollen soll, und fragt mich ganz naiv, wer die Rolle mache. Ich habe sie denn auch in ihrer Unwissenheit gelassen.
Dein ewiger Friedrich.