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Friedrich von Schlegel to Heinrich Frölich

Ich weiß nicht, ob ich in der Voraussetzung irre, daß Ew. Wohlgeb. jetzt bei Uebernahme Ihrer Buchhandlung vielleicht nicht abgeneigt sind, noch neue Verlagsverbindungen zu schließen. Und da das, was ich Ihnen von Ihnen gehört, mich eine solche Verbindung mit Ihnen vorzüglich wünschen läßt, so bin ich so frey, ohne eine andre Empfehlung als die meines schriftstellerischen Namens, wenn er Ihnen vielleicht bekannt seyn sollte, bey Ihnen anzufragen, ob Sie wohl geneigt, einen kleinen Roman dessen erstes Bändchen wenigstens ich in einigen Monaten in einer eleganten Form gedruckt zu sehen wünschte, in Verlag zu nehmen? – Wollen Sie Sich in die näheren Unterhandlungen darüber ein<zu>lassen die Güte haben, so bitte ich mir dieß schriftlich zu melden, damit ich <Ihnen> das Nöthige schriftlich auseinandersetzen kann, oder mündlich, wenn Sie mir die Ehre geben wollen, Sie bey mir oder bey Sich zu sehen; in welchem Falle ich eine Ihnen bequeme Zeit zu bestimmen bitte.
Ew. Wohlgeb.
mit vollkommner Hochachtung
ergebenster
Friedrich Schlegel
  • Schlegel, Friedrich von  Verlagskontakt  wünschen  Frölich, Heinrich
  • Schlegel, Friedrich von  Verlagskontakt  wünschen  Schlegel, Friedrich von: Lucinde
  • Schlegel, Friedrich von  Begegnung  vorschlagen  Frölich, Heinrich
Metadata Concerning Header
  • Date: Anfang Dezember 1798
  • Sender: Friedrich von Schlegel ·
  • Recipient: Heinrich Frölich ·
  • Place of Dispatch: Berlin · ·
  • Place of Destination: Berlin · ·
Printed Text
  • Bibliography: Kritische Friedrich-Schlegel-Ausgabe. Bd. 24. Dritte Abteilung: Briefe von und an Friedrich und Dorothea Schlegel. Die Periode des Athenäums (25. Juli 1797 ‒ Ende August 1799). Mit Einleitung und Kommentar hg. v. Raymond Immerwahr. Paderborn 1985, S. 204.
Language
  • German

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