Ich weiß nicht, ob ich in der Voraussetzung irre, daß Ew. Wohlgeb. jetzt bei Uebernahme Ihrer Buchhandlung vielleicht nicht abgeneigt sind, noch neue Verlagsverbindungen zu schließen. Und da das, was ich Ihnen von Ihnen gehört, mich eine solche Verbindung mit Ihnen vorzüglich wünschen läßt, so bin ich so frey, ohne eine andre Empfehlung als die meines schriftstellerischen Namens, wenn er Ihnen vielleicht bekannt seyn sollte, bey Ihnen anzufragen, ob Sie wohl geneigt, einen kleinen Roman dessen erstes Bändchen wenigstens ich in einigen Monaten in einer eleganten Form gedruckt zu sehen wünschte, in Verlag zu nehmen? – Wollen Sie Sich in die näheren Unterhandlungen darüber ein<zu>lassen die Güte haben, so bitte ich mir dieß schriftlich zu melden, damit ich <Ihnen> das Nöthige schriftlich auseinandersetzen kann, oder mündlich, wenn Sie mir die Ehre geben wollen, Sie bey mir oder bey Sich zu sehen; in welchem Falle ich eine Ihnen bequeme Zeit zu bestimmen bitte.
Ew. Wohlgeb.
mit vollkommner Hochachtung
ergebenster
Friedrich Schlegel
Ew. Wohlgeb.
mit vollkommner Hochachtung
ergebenster
Friedrich Schlegel