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Friedrich von Schlegel to Christian Gottlob Heyne

Ich muß recht sehr um Ihre Nachsicht bitten, hochzuehrender Herr Hofrath! daß ich den richtigen Empfang der sämtlichen an mich gesandten spanischen Bücher auch des einzelnen auf der Post nachgeschickten zu melden und für diese Güte Ihnen meinen lebhaftesten Dank zu sagen [unterließ].
Tieck ist sehr erfreut über den Beyfall den Sie seinen Versuchen schenken. – Die Exemplare werden immer so schnell verschenkt, daß dann für eine gute Gelegenheit keins übrig bleibt. Indessen hat sich doch noch das beykommende vom Sternbald gefunden, dessen unscheinbares Aeußeres Sie verzeihn. Wir wollten die Absendung dieses Briefs nicht gern noch so lange verzögern, als es dem Buchbinder belieben würde.
Ich hoffe bald wieder Gelegenheit zu haben, Ihnen zu schreiben und bis dahin empfehle ich mich Ihrer fern[er]en Gewogenheit.
Ihr ergebenster Friedr Schlegel
Ein Aufsatz im 3ten Stück des Athenäums, welches mein Bruder Ihnen mittheilen kann, wird Sie vielleicht durch eine Erinnerung an die Gallerie zu Dresden unterhalten können. – Hätten wir nicht so gar wenige Freyexemplare von diesem Journal, so würde ich mir die Freyheit genommen [haben] Ihnen selbst damit aufzuwarten.
Ihrem dienstfertigen Lorenz bin ich sehr verbunden und bitte ihn wegen seiner Auslagen für Kiste usw. gelegentlich mit meinem Bruder zu reden.
Metadata Concerning Header
  • Date: Mitte Mai 1799
  • Sender: Friedrich von Schlegel ·
  • Recipient: Christian Gottlob Heyne ·
  • Place of Dispatch: Unknown
  • Place of Destination: Göttingen · ·
Printed Text
  • Bibliography: Kritische Friedrich-Schlegel-Ausgabe. Bd. 24. Dritte Abteilung: Briefe von und an Friedrich und Dorothea Schlegel. Die Periode des Athenäums (25. Juli 1797 ‒ Ende August 1799). Mit Einleitung und Kommentar hg. v. Raymond Immerwahr. Paderborn 1985, S. 288‒289.
Language
  • German

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