Damit <es> uns nicht an Confusion fehle, ist nun auch Philipp krank seit zwey Tagen. Indessen fängt er doch schon an, sich ein wenig zu bessern.
Fichte fährt fort zu wollen und zu wünschen, daß Ihr auf den Winter herkämt. Er meynt, wir sollten alle eine Wirthschaft machen; er weiß allen Schwierigkeiten scharfsinnige Gründe entgegensetzen zu lassen. – Dorothea mag mehr darüber schreiben. Uebrigens stehts fest, daß wir kommen, und wir können und wollen Euch keineswegs einen neuen Plan vorschlagen, dessen Ausführung mir ohnedem nicht so recht möglich [scheint]. Indessen wenn Schelling, dem Fichte aufgetragen mit Ihnen darüber zu reden, Euch perschvadiren kann; nun wohl, so machen wir unsre Einrichtung danach. Kurz, es hängt ganz von Euch ab.
Mit Ungeduld warte ich auf Briefe. Hoffentlich wird schon alles darin beantwortet seyn, was ich noch fragen möchte, über Euch alle, besonders aber über Hardenberg. Wie lebt er? Wie liebt er? Was baut man jetzt an seinem bürgerlichen Baukunstwerk? Warum schreibt er mir nicht? Will er gar nichts mehr fürs Athen.[äum] thun? Liebt er uns noch? Was sagt er zu Fichte und zur Elegie? Ist ihm über die Lucinde ein Licht aufgegangen?
Warum schickt Tieck keinen Zerbino? Weiß man nicht, was Goethe zu diesem und zur Lucinde sagt? Was sagen Sie neuerdings zu dieser? Haben Sie mit Tieck darüber geredet?
Der Brief über Shakesp. wird lang, das über Goethe gut, die neuen Fragmente beydes. Ich liebe Sie herzlich, ingleichen Wilhelm und Augusten, die gottlose.
Fr. Schl.
Fichte fährt fort zu wollen und zu wünschen, daß Ihr auf den Winter herkämt. Er meynt, wir sollten alle eine Wirthschaft machen; er weiß allen Schwierigkeiten scharfsinnige Gründe entgegensetzen zu lassen. – Dorothea mag mehr darüber schreiben. Uebrigens stehts fest, daß wir kommen, und wir können und wollen Euch keineswegs einen neuen Plan vorschlagen, dessen Ausführung mir ohnedem nicht so recht möglich [scheint]. Indessen wenn Schelling, dem Fichte aufgetragen mit Ihnen darüber zu reden, Euch perschvadiren kann; nun wohl, so machen wir unsre Einrichtung danach. Kurz, es hängt ganz von Euch ab.
Mit Ungeduld warte ich auf Briefe. Hoffentlich wird schon alles darin beantwortet seyn, was ich noch fragen möchte, über Euch alle, besonders aber über Hardenberg. Wie lebt er? Wie liebt er? Was baut man jetzt an seinem bürgerlichen Baukunstwerk? Warum schreibt er mir nicht? Will er gar nichts mehr fürs Athen.[äum] thun? Liebt er uns noch? Was sagt er zu Fichte und zur Elegie? Ist ihm über die Lucinde ein Licht aufgegangen?
Warum schickt Tieck keinen Zerbino? Weiß man nicht, was Goethe zu diesem und zur Lucinde sagt? Was sagen Sie neuerdings zu dieser? Haben Sie mit Tieck darüber geredet?
Der Brief über Shakesp. wird lang, das über Goethe gut, die neuen Fragmente beydes. Ich liebe Sie herzlich, ingleichen Wilhelm und Augusten, die gottlose.
Fr. Schl.