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Friedrich von Schlegel to Sophie Bernhardi

Die Veit wird Ihnen gesagt haben, werthe Freundin, dass mein Versuch bei Frommann fehlgeschlagen ist. Meine Schwiegerin hat sogleich einen zweyten Versuch bei Becker in Dresden gemacht, der die Erholungen herausgiebt. Fügt sich der auch nicht, so nimmt mein Bruder das M[anu]scr[ipt] mit auf die Messe um es dort an den Mann zu bringen. Auf jeden Fall seyn Sie überzeugt, daß wir alles thun werden, um Ihren Wünschen Genüge zu leisten. Auch meine Schwiegerin interessirt sich sehr dafür und empfiehlt sich Ihnen.
Den kleinen Aufsatz an den unbekannten Freund bitten wir Sie, uns für das Athen[äum] zu geben. Ich habe ihn daher an Schleiermacher geschickt, der unser Athenaeus ist. Wollen Sie also noch etwas ändern so lassen Sie ihn sich von diesem geben. –
Wie schön wäre es, wenn Sie und Bernhardi, dem ich zu seiner neuen Würde viel Heil und Glück wünsche, diesen Winter auch unter uns leben könnten. Lassen Sie uns wenigstens zuweilen wissen wie es Ihnen geht.
Ihr Freund
Friedr. Schlegel
Sie werden die Güte haben, Schlei[ermacher] zu sagen, wie der Aufsatz überschrieben werden soll, auch ob er Ihren oder einen fingirten oder gar keinen Namen dazu setzen soll.
Metadata Concerning Header
  • Date: [Anfang Oktober 1799]
  • Sender: Friedrich von Schlegel ·
  • Recipient: Sophie Bernhardi ·
  • Place of Dispatch: Jena · ·
  • Place of Destination: Berlin · ·
Printed Text
  • Bibliography: Kritische Friedrich-Schlegel-Ausgabe. Bd. 25. Dritte Abteilung: Briefe von und an Friedrich und Dorothea Schlegel. Höhepunkt und Zerfall der romantischen Schule (1799 ‒ 1802). Mit Einleitung und Kommentar hg. v. Hermann Patsch. Paderborn 2009, S. 7‒8.
Language
  • German

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