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Friedrich von Schlegel to Caroline Paulus

Wenn ich nicht mehr zwischen Mistrauen und Heftigkeit schweben soll, so lassen Sie mich bald eine Stunde allein mit Ihnen sprechen.
Muß mir denn jede Freude und jeder Wunsch in eine Revoluzion ausbrechen?
Ich finde immer mehr Aehnlichkeit zwischen Einer und der Ranunkel; auch in Beziehung auf mich weil ich eine solche Blume oft Stundenlang ansehn kann, ohne die Augen zu verwenden oder den Mund zu öffnen.
Nach Tische werde ich zusehn ob Sie schlafen[.]
Friedr.
Metadata Concerning Header
  • Date: [vermutlich November 1800]
  • Sender: Friedrich von Schlegel · GND
  • Recipient: Caroline Paulus · GND
  • Place of Dispatch: Jena · GND · GEONAMES
  • Place of Destination: Jena · GND · GEONAMES
Printed Text
  • Bibliography: Kritische Friedrich-Schlegel-Ausgabe. Bd. 25. Dritte Abteilung: Briefe von und an Friedrich und Dorothea Schlegel. Höhepunkt und Zerfall der romantischen Schule (1799 ‒ 1802). Mit Einleitung und Kommentar hg. v. Hermann Patsch. Paderborn 2009, S. 205.
Language
  • German

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