Lieber Freund,
Verzeihen Sie ja daß ich den richtigen Empfang des Geldes nicht schon früher gemeldet. Ich bin seit 10 Tagen Sie glauben nicht wie sehr mit akademischen Faxen geplagt, mit einer sogenannten Disputation und dergl[eichen] Lausereien. – Den Wechsel haben Sie hoffentl[ich] richtig erhalten; es ist also bis ich wieder dichten leben streben und schweben und allenfalls an einen guten Freund schreiben kann nichts mehr übrig, als daß ich Ihnen noch einmal von Grund der Seele für diesen Freundschaftsdienst danke.
Daß ich den Godwi unter diesen Umständen noch nicht lesen können, sehn Sie leicht.
Ganz der Ihrige
Friedrich S.
Verzeihen Sie ja daß ich den richtigen Empfang des Geldes nicht schon früher gemeldet. Ich bin seit 10 Tagen Sie glauben nicht wie sehr mit akademischen Faxen geplagt, mit einer sogenannten Disputation und dergl[eichen] Lausereien. – Den Wechsel haben Sie hoffentl[ich] richtig erhalten; es ist also bis ich wieder dichten leben streben und schweben und allenfalls an einen guten Freund schreiben kann nichts mehr übrig, als daß ich Ihnen noch einmal von Grund der Seele für diesen Freundschaftsdienst danke.
Daß ich den Godwi unter diesen Umständen noch nicht lesen können, sehn Sie leicht.
Ganz der Ihrige
Friedrich S.