Jena. Den 26ten October 1801.
Geehrtester Freund.
Es hat mir sehr leid gethan zu hören, daß Ihre Sache eine so unangenehme Wendung genommen hat. Sie sind gewiß meiner wärmsten Theilnahme versichert, und damit wenigstens was mich betrifft und den geringen Antheil den ich daran haben kann, Ihre Geschäfte nicht darunter leiden mögen, so eile ich sogleich bei Ihnen anzufragen, ob dieß eine Aenderung in Rücksicht des 2ten Theils der Lucinde macht, oder ob Sie dennoch wünschen daß es zu Ostern oder lieber noch vor Ostern erscheinen mag? In welchem Falle Sie gewiß darauf rechnen können. Mit den besten Wünschen für Ihr Wohlsein
Ganz der Ihrige
Friedrich Schlegel.
Geehrtester Freund.
Es hat mir sehr leid gethan zu hören, daß Ihre Sache eine so unangenehme Wendung genommen hat. Sie sind gewiß meiner wärmsten Theilnahme versichert, und damit wenigstens was mich betrifft und den geringen Antheil den ich daran haben kann, Ihre Geschäfte nicht darunter leiden mögen, so eile ich sogleich bei Ihnen anzufragen, ob dieß eine Aenderung in Rücksicht des 2ten Theils der Lucinde macht, oder ob Sie dennoch wünschen daß es zu Ostern oder lieber noch vor Ostern erscheinen mag? In welchem Falle Sie gewiß darauf rechnen können. Mit den besten Wünschen für Ihr Wohlsein
Ganz der Ihrige
Friedrich Schlegel.