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Friedrich von Schlegel to Clemens Brentano
Dresden den 17ten April 1801 [recte: 1802]
Werthester Freund,
Sie verlangen daß ich Ihnen nach Frankfurt schreiben soll. Ich habe es schon nach Marburg unter Savigny’s Addresse gethan, und will Ihn[en] wenigstens in kurzem melden was der Brief enthielt auf den Fall daß er Sie nicht getroffen hätte.
Zuerst meine Entschuldigung wegen des Briefs der Mereau, und dann dieser selbst, nachdem ich ihn endlich wiedergefunden. Und dann zwei Bitten an Sie. Die erste daß Sie es einrichten möchten, daß ich Sie auf der Reise, die mich wenigstens in Ihre Nähe führen wird, irgendwo treffen und sehen könnte[.] Ich gehe auf eine längere Zeit nach Paris. Mein Weg führt mich also natürlich über Jena und so auch nach Frankfurt wo ich in dem lezten Drittel des Mai zu sein denke. Ich würde mich sehr freuen Sie da zu sehn, und noch mehr wenn Sie mir Hoffnung machen wollten, daß wir recht bald die Kunstwerke in Paris in Gesellschaft sehn könnten.
Die andre Bitte betraf das Geldgeschäft. Denn da ich eben jener Reise wegen, wie Sie leicht denken können, meine wenigen Mittel schon sehr zusammen nehmen muß, so würden Sie mir eine große Gefälligkeit erzeigen, wenn Sie diese Schuld auf ein Jahr prolongiren wollten.
Von sich selbst geben Sie mir fast gar keine Nachrichten mehr. Desto mehr bitte ich daß wir uns bald sehen.
Ihr Friedr Schlegel
M[adame] Veit empfiehlt sich Ihnen. Von meinem Alarkos würde ich Ihnen 1 Ex[emplar] schicken, wenn die Entfernung nicht so sehr groß wäre. Ich bringe es Ihnen mit. Denn wir müssen uns sehn.
Werthester Freund,
Sie verlangen daß ich Ihnen nach Frankfurt schreiben soll. Ich habe es schon nach Marburg unter Savigny’s Addresse gethan, und will Ihn[en] wenigstens in kurzem melden was der Brief enthielt auf den Fall daß er Sie nicht getroffen hätte.
Zuerst meine Entschuldigung wegen des Briefs der Mereau, und dann dieser selbst, nachdem ich ihn endlich wiedergefunden. Und dann zwei Bitten an Sie. Die erste daß Sie es einrichten möchten, daß ich Sie auf der Reise, die mich wenigstens in Ihre Nähe führen wird, irgendwo treffen und sehen könnte[.] Ich gehe auf eine längere Zeit nach Paris. Mein Weg führt mich also natürlich über Jena und so auch nach Frankfurt wo ich in dem lezten Drittel des Mai zu sein denke. Ich würde mich sehr freuen Sie da zu sehn, und noch mehr wenn Sie mir Hoffnung machen wollten, daß wir recht bald die Kunstwerke in Paris in Gesellschaft sehn könnten.
Die andre Bitte betraf das Geldgeschäft. Denn da ich eben jener Reise wegen, wie Sie leicht denken können, meine wenigen Mittel schon sehr zusammen nehmen muß, so würden Sie mir eine große Gefälligkeit erzeigen, wenn Sie diese Schuld auf ein Jahr prolongiren wollten.
Von sich selbst geben Sie mir fast gar keine Nachrichten mehr. Desto mehr bitte ich daß wir uns bald sehen.
Ihr Friedr Schlegel
M[adame] Veit empfiehlt sich Ihnen. Von meinem Alarkos würde ich Ihnen 1 Ex[emplar] schicken, wenn die Entfernung nicht so sehr groß wäre. Ich bringe es Ihnen mit. Denn wir müssen uns sehn.