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Johann Gottlieb Fichte to Johanna Fichte

Beste, theuerste Freundinn,
Wie mich Ihr heutiges Billet gefreut hat – nicht eben wegen der Nachfrage über die Frühlingsfeier , noch wegen H. Chorherr T. – sondern wegen Ihrer liebenswürdigen Wendungen, wegen des verbundenen Halses, wegen der geheilten Heiserkeit, und o! der Ursache warum? – kann ich Ihnen nicht sagen; u. gewiß, Sie waren gütiger, als Sie wusten, denn ich hatte der Freude eben sehr nöthig.
Ich überschike Ihnen den Aufsaz. Gerüstet mit der Note, que voilà, senden Sie ihn, wohin Sie wollen.
Für Ihre Gütigkeit, für Ihren Antheil, den Sie an mir nehmen, werde ich Ihnen den Freitag danken, wenn ich es dann beßer können werde, als ich es jezt kann, woran ich zweifle.
Ich bin mit aller Achtung, und, welches Sie mir erlauben, mit eben so vieler Freundschaft
Ihr
ergebenster Diener
Fichte.
Metadata Concerning Header
  • Date: Februar 1790
  • Sender: Johann Gottlieb Fichte ·
  • Recipient: Johanna Fichte
  • Place of Dispatch: Zürich · ·
  • Place of Destination: Zürich · ·
Printed Text
  • Bibliography: Fichte, Johann Gottlieb: Gesamtausgabe der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Abteilung III, Bd. 1: Briefe 1775‒1793. Hg. v. Hans Jacob und Reinhard Lauth. Unter Mitwirkung v. Hans Gliwitzky und Manfred Zahn. Stuttgart 1968, S. 48‒49.
Manuscript
  • Provider: Handschrift verschollen
Language
  • German

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