Erschlossener Brief
Johanna Fichte to Johann Gottlieb Fichte
Erschließung durch Herausgeber Hans Jacob, Reinhard Lauth, Bd. III,1.
„In seinem Brief [...] [vom 01. Februar] erwähnt Fichte einen Brief von Johanna, den sie ihm wahrscheinlich in einem unbemerkten Augenblick zu Hause überreichte und den er ‚wie ein Dieb und ungeschickt genug, zu [sich] steckte‘. Johanna fragte darin, ob Fichtes Freundschaft für sie vielleicht dem Mangel an anderem weiblichem Umgang entspringe. Sie ist besorgt, daß Fichte auf der bevorstehenden Reise nach Leipzig ein Unglück zustoßen könne. Sie fragt, wie sein ferneres Schicksal sein werde und ob wohl ihr Vater mit seinem Versuch, Minister Graf von Bernstorff in Kopenhagen für Fichte zu interessieren, Erfolg haben werde.“
„In seinem Brief [...] [vom 01. Februar] erwähnt Fichte einen Brief von Johanna, den sie ihm wahrscheinlich in einem unbemerkten Augenblick zu Hause überreichte und den er ‚wie ein Dieb und ungeschickt genug, zu [sich] steckte‘. Johanna fragte darin, ob Fichtes Freundschaft für sie vielleicht dem Mangel an anderem weiblichem Umgang entspringe. Sie ist besorgt, daß Fichte auf der bevorstehenden Reise nach Leipzig ein Unglück zustoßen könne. Sie fragt, wie sein ferneres Schicksal sein werde und ob wohl ihr Vater mit seinem Versuch, Minister Graf von Bernstorff in Kopenhagen für Fichte zu interessieren, Erfolg haben werde.“