Kann ich wohl einem Freunde, H. P. B. schreibe[n], ohne daß meine Gedanken unaufhaltsam Ihnen zu fliegen, Gnädige Frau. –
Aber – nicht was kann – sondern aus dem vielen, was ich könnte, – was darf ich Ew. Gnaden schreiben. Deroselben gnädige Herablaßung loben? – u. beraubte ich sie nicht dadurch ihres schönsten Reizes, deßen, daß sie nicht bemerkt sein will? Mich mit Ihnen über Ihr edles Herz, u. Ihren feinen Geschmak freuen? – u. darf ich, eher Sie mir die Erlaubniß dazu geben, das anders als im Geheimsten meines Herzens thun?
Aber die Genugthuung kann ich diesem Herzen doch nicht versagen, Ew. Gnaden zu versichern, daß ich es für eine der ersten Glükseeligkeiten meiner Reise halte, Dieselben kennen gelernt zu haben, und daß [ich] seitdem, wenn ich mir ein Luftschloß gebaut habe, mich allemal ertappe, daß ich unvermerkt die Szene in oder um Weimar verlegt habe. Ich bitte Euer Gnaden Deroselben gnädigen Herrn Gemahl, u. Deroselben Fräul. Töchtern, die Ihr erhabenster Ruhm sind, mein ehrfurchtsvolles Andenken zu versichern.
Ich – wenn es mir erlaubt ist, ein Wort über [meine] Wenigkeit zu sagen – bleibe vor der Hand in Leipzig, u werde schwerlich etwas klügers zu thun finden, als zuweilen einem elenden Scribenten eine verdrißliche Stunde zu machen.
Ich bitte Ew. Gnaden die Versicherung der tiefsten Verehrung anzunehmen, mit der ich bin
Ew. Hochwohlgebohr. Gnaden.
Aber – nicht was kann – sondern aus dem vielen, was ich könnte, – was darf ich Ew. Gnaden schreiben. Deroselben gnädige Herablaßung loben? – u. beraubte ich sie nicht dadurch ihres schönsten Reizes, deßen, daß sie nicht bemerkt sein will? Mich mit Ihnen über Ihr edles Herz, u. Ihren feinen Geschmak freuen? – u. darf ich, eher Sie mir die Erlaubniß dazu geben, das anders als im Geheimsten meines Herzens thun?
Aber die Genugthuung kann ich diesem Herzen doch nicht versagen, Ew. Gnaden zu versichern, daß ich es für eine der ersten Glükseeligkeiten meiner Reise halte, Dieselben kennen gelernt zu haben, und daß [ich] seitdem, wenn ich mir ein Luftschloß gebaut habe, mich allemal ertappe, daß ich unvermerkt die Szene in oder um Weimar verlegt habe. Ich bitte Euer Gnaden Deroselben gnädigen Herrn Gemahl, u. Deroselben Fräul. Töchtern, die Ihr erhabenster Ruhm sind, mein ehrfurchtsvolles Andenken zu versichern.
Ich – wenn es mir erlaubt ist, ein Wort über [meine] Wenigkeit zu sagen – bleibe vor der Hand in Leipzig, u werde schwerlich etwas klügers zu thun finden, als zuweilen einem elenden Scribenten eine verdrißliche Stunde zu machen.
Ich bitte Ew. Gnaden die Versicherung der tiefsten Verehrung anzunehmen, mit der ich bin
Ew. Hochwohlgebohr. Gnaden.