Erschlossener Brief
Johanna Fichte to Johann Gottlieb Fichte
Erschließung durch Herausgeber Hans Jacob, Reinhard Lauth, Bd. III,1.
Fichte erhielt diesen Brief erst in den ersten Februartagen 1791, als er von Dresden zurückkehrte. Der Brief enthielt im Einschluß Brief Nr. 73. 2., ein Schreiben des Vaters von Johanna, Hartmann Rahn. (Vergl. Nr. 74.)
Johanna bat in diesem Brief um eine bestimmte Augensalbe für den Vater, die Fichte in Leipzig bei einer gewissen Frau Rost besorgen sollte. Für die Ungelegenheiten und die Unkosten, die sie Fichte mit diesem Auftrag bereitet, bittet sie um Entschuldigung. Ferner teilte sie Fichte ihre Sorgen wegen der künftigen Einrichtung im Hause ihres Vaters mit. Diese bezogen sich auch auf die Unterbringung des jüngsten Thieriot, den Fichte als seinen Eleven mitbringen sollte. Was die Kritische Philosophie betreffe, so urteile man in Zürich: „die Beschäftigung mit der Kantischen Philosophie ist eine undankbare Arbeit“.
Fichte erhielt diesen Brief erst in den ersten Februartagen 1791, als er von Dresden zurückkehrte. Der Brief enthielt im Einschluß Brief Nr. 73. 2., ein Schreiben des Vaters von Johanna, Hartmann Rahn. (Vergl. Nr. 74.)
Johanna bat in diesem Brief um eine bestimmte Augensalbe für den Vater, die Fichte in Leipzig bei einer gewissen Frau Rost besorgen sollte. Für die Ungelegenheiten und die Unkosten, die sie Fichte mit diesem Auftrag bereitet, bittet sie um Entschuldigung. Ferner teilte sie Fichte ihre Sorgen wegen der künftigen Einrichtung im Hause ihres Vaters mit. Diese bezogen sich auch auf die Unterbringung des jüngsten Thieriot, den Fichte als seinen Eleven mitbringen sollte. Was die Kritische Philosophie betreffe, so urteile man in Zürich: „die Beschäftigung mit der Kantischen Philosophie ist eine undankbare Arbeit“.