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Johann Friedrich Gensichen to Johann Gottlieb Fichte

Wenn Sie, mein theuerster, innig geschätzter Freund, zum Verzeihen nicht wenigstens eben so schnell sind, als ich zum Briefschreiben langsam bin, (welches letztere Sie mir wohl als einen Erfahrungssatz ohne Bedenken zugeben werden); so fürchte ich, dieser Brief werde Ihnen eben so unwillkommen seyn, als es ein öffters vergeblich eingeladener und nun ungebetener Gast beynahe immer zu seyn pflegt. Doch Sie sind zu gerecht, als daß Sie mich ungehört verdammen sollten. Ich bin Ihnen auf vier Briefe Antwort schuldig. Glauben Sie mir, ich fühle die Strafbarkeit dieser Unterlassungssünde sehr lebhaft, da ich mich, so viel mir erinnerlich ist, nicht rühmen kann, auch nur noch den dritten Brief an Jemand geschrieben zu haben, der mir auf zwey nicht geantwortet hatte. Das wär denn der Introitus zur Entschuldigung meines Vergehens. Nun erwarten Sie die Entschuldigung selbst? Ja da wird nicht viel Erbauliches zu lesen seyn; und ich wünschte im Ernst, daß Sie mit einem reuigen pater peccavi zufrieden wären. Doch ich will alles was ich hierüber auf dem Herzen habe, unverholen Ihnen darlegen. Als ich den ersten jener vier Briefe erhielt, war ich, wo ich nicht irre, schon mit der Anzeige Ihrer Abhandlung beschäftigt, wenigstens war es gleich darauf, daß ich diese Arbeit vornahm. Mit meinen Arbeiten geht es überhaupt, ich weiß nicht, ob mehr aus Mangel an Fähigkeit, oder aus Mangel an – man kann es ja wohl Enthusiasmus nennen – sehr langsam von statten; begreiflich nimmt mir also eine völlig ungewohnte Arbeit – wie mir denn damals das Recensiren eine ganz neue war –, sehr viel Zeit weg. Also daß ich Ihnen vor dem 28sten Juni, an welchem Tage ich die Recension dem H. Pf. Borowski überschickte, nicht antwortete, verzeihen Sie gewiß. Einige Tage darauf erhielt ich Ihren zweyten Brief, und mit demselben die Drukfehlerliste; ich besorgte Ihren desfalls mir gegebenen Auftrag, wenn gleich nicht stehenden Fußes, doch nach einigen Tagen, war aber übrigens allen Ernstes – haben Sie Mitleiden mit meiner Schwachheit – der Meinung, nicht Unrecht zu thun, wenn ich Ihnen die Recension für zwey Briefe in Rechnung brächte. Doch gieng der Monath Julius nicht ohne sehr eifrige – Vorsätze, Ihnen ehestens zu schreiben, vorüber; die Ausführung derselben blieb aber wieder ausgesetzt, da mich der hiesige akademische Senat ersuchte, die Revision der akademischen Bibliothek, die das Etatsministerium verlangt hatte, mit dem Herrn Prof. Reusch gemeinschaftlich zu überneh[/]men. Dieses Geschäft nahm mir wöchentlich 4 Vormittage weg, und dauerte über zwei Monathe, außer einer Unterbrechung von 14 Tagen bis 3 Wochen, die theils eine Unpäßlichkeit, nämlich ein starker Fluß in der linken Schulter den ich mir auf der Bibliothek (weil in der großen Hitze Fenster und Thüren geöffnet werden mußten) zugezogen hatte, theils eine kleine Reise des Prof. Reusch zur Ursache hatte. Diese Arbeit ließ mir also zwar wöchentlich 3 ganze Tage und 4 Nachmittage frey, indessen war ich wirklich verstokt genug zu glauben, daß sie den Aufschub der Beantwortung Ihrer Briefe einigermaßen würde entschuldigen können. Nun war der Sommer (d. i., wie mir beyläufig als brauchbar mich zu entschuldigen einfällt, die Jahreszeit, die doch wenigstens denn und wenn einen Spatzier=Gang oder Fahrt – zum Ritt kommts freylich mit mir nicht – veranlaßt) verflossen, und da sich nach dem Lauf der Dinge mit ziemlicher Gewißheit voraussehen ließ, daß es auch wieder Winter werden dürfte, der Ofen meiner kleinen Stube aber den Einsturz drohte, so mußte für die Erbauung eines neuen gesorgt werden. Das setzte mich ganz aus meiner gewohnten Lage, und das Schreiben an Sie wurde ausgesetzt, bis der Ofen stehen und gehörig ausgetrocknet seyn würde. Nun giengen die Wintervorlesungen an u. s. w. u. s. w. Kurz Sie sehen, daß je länger ich die Correspondentenpflicht gegen Sie vernachläßigt hatte, immer geringere Hindernisse, wies denn zu gehen pflegt, stark genug waren, mich von ihrer Erfüllung abzuhalten. Nun habe ich noch zwey Entschuldigungsgründe auf dem Herzen; der erste macht das Uebel ärger, der andere aber hat etwas nicht ganz tadelnswürdiges bey sich, und steht also billig zuletzt. Jener lautet also: ich bin so vielen Leuten Briefe schuldig, daß mich jedesmahl, wenn ich mich daran erinnere, eine gewaltige Angst überfällt, und da die menschliche Seele wenigstens die meinige die geheime Kunst versteht, unangenehme Vorstellungen von sich abzuhalten, so fielen mir bisweilen mehrere Tage hindurch meine Briefe gar nicht ein. Dieser, auf welchen Sie nach dem vorhin ihm ertheilten Lobe ohne Zweifel begierig sind, ist: die seit einigen Jahren bey mir obwaltende Ueberzeugung, oder wenn Sie das nicht wollen gelten lassen, die Meinung, daß meine Briefe weder durch ihren Inhalt noch durch ihren Stil unterhalten können, sondern wohl gar Langeweile verursachen müssen; und natürlich weigert man sich bey dem Bewustseyn, nichts als Klimpern zu können, besonders dann Jemandem vorzuspielen, wenn man weiß, daß dieser Jemand selbst ein großer Ton-Künstler ist.
Ich habe jezt das bisher Geschriebene noch einmahl durchgelesen und finde es leider so, daß es ganz füglich für einen Beweis der Richtigkeit dessen, was ich in der vorigen Periode von meinen Briefen sagte, angesehen werden kann. Aber Sie müssen schon [/] vorlieb nehmen; auch bin ich überzeugt, daß Ihre Freundschaft für mich die Critik nicht zu Worte kommen läßt, wiewohl ich zweifle, daß Sie sich des Gedankens werden erwehren können: was da auf den 2 Seiten gesagt ist heißt in einem kurzen Auszuge „ich hatte bisweilen nicht Zeit, öffters nicht Lust, und denn und wenn nicht Muth, zu schreiben“
Ich gehe nun zur Beantwortung Ihrer Briefe; vieles darin, worauf ich, wenn ich zur gehörigen Zeit an Sie geschrieben hätte, etwas würde haben antworten müssen, kann ich jetzt übergehen, und muß es übergehen, wenn ich nicht Dinge, die Ihnen bekannt sind, Ihnen sagen will. Ich sehe das nicht für einen Nutzen an, den mir meine gegen Sie begangene Sünde gebracht hätte; denn so viel Gefühl habe ich doch noch, einzusehen, daß eine Antwort auf vier Briefe eine beträchtliche Länge haben und doch keine Salvatereien (ich weiß nicht, ob Sie dieß Wort gleich verstehen werden? wo nicht, so haben Sie Geduld bis ans Ende der Periode) enthalten muß, denn sonst wäre sie eine neue Beleidigung: je weniger sich nun in Ihren Briefen jetzt noch zu beantworten findet, desto schwerer ists mir, eine solche Antwort zu Papier zu bringen, und ich fürchte sehr, je länger ich schreibe, desto weniger werde ich mich für Salvatereien hüten können. („Salvator noster J. Chr. p“ soll ein katholischer Prediger in seinen Predigten äußerst oft gesagt haben, und das Urtheil über manche seiner Predigten hieß: „heute hat er einmal wieder recht salvatert“: so derivirt jemand, ich weiß nicht, wer, das Wort salbadern).
In dem ersten Ihrer 4 Briefe, die ich Ihnen beantworten soll, gaben Sie mir den Auftrag, mich zu erkundigen, ob H. Prof. Kant, wie er Ihnen versprochen hatte, mit dem H. Hofpr. wegen der Recension Ihrer Kritik gesprochen habe: das war nicht geschehen, vermuthlich hat es der alte Mann vergessen. Der H. Hofpr. sagte mir bey der Gelegenheit, daß er überhaupt sich nie zu einer Recension in der A. L. Z., offerire, und anders keine liefere, als wenn sie ihm von Jena aus committirt würde. – Ueber Ihre Abhandlung den Bücher=Nachdruk betreffend wurde einmahl bey dem H. Hofpr, in Beyseyn des H. Pf. Borowski gesprochen; dieser sagte: „Wenn er sie doch von Biestern zurückfodern möchte; Hartung würde sie gerne ab drucken.“ – Ihr 2ter Brief enthielt zuerst den Auftrag, die Drukfehler Ihrer Kritik betreffend; daß dieser ausgerichtet worden ist, haben [Sie] aus dem Intellig. Blatte der L. Z. gesehen: Hartung bezeugte [anfangs zu] dieser Art der Bekanntmachung wenig Lust, denn es gereiche, meinte er, der Schrift nicht zur Ehre, in so wenigen Bogen so viele Drukfehler zu haben; indessen ist er, wie wir gesehen haben, hernach doch andern Sinnes geworden. Daß Sie Ihren Plan, über das andere Geschlecht zu schreiben, aufgegeben haben, ist mir in der That lieb; nicht als zweifelte ich, daß Sie auch hier etwas vortrefliches geliefert haben würden, aber es wäre mir leid gewesen, daß Sie in andern, und ich denke wichtigern Untersuchungen dadurch aufgehalten worden wären. Sonst ist in dieser oder [/] der vorigen Messe eine Schrift herausgekommen, die, wenigstens nach dem Titel, den ich aber jezt nicht mehr genau weiß, zu urtheilen, von dieser Materie handelt. Ihr Urtheil über die Recension der Schulzischen Prüfung p in der A. D. B. stimmt mit dem des H. Hofpr. ganz überein; ob er sie im Verfolg seiner Arbeit beleuchten wird, weiß ich nicht, und vermuthlich hat er darüber noch keinen Entschluß gefaßt. Ueber den 2ten Theil der Prüfung p ist schon eine Recension erschienen; sie befindet sich in den Göttingschen Anzeigen, und ist ohne Zweifel von Kästner. Sie ist im Ganzen bloß Anzeige und einige eingestreute Bemerkungen sind wenigstens nicht directe als Einwürfe oder Zweifel anzusehen; dieserwegen und wegen des ganzen Tons ist der H. Hofpr. sehr damit zufrieden. Daß von Kant in der Ostermesse nichts als eine neue Auflage seiner Kritik der Urtheilskraft erschienen ist, wissen Sie jetz ohne Zweifel schon. Auch in der Michaelismesse haben wir nichts von ihm bekommen. – Aus dem dritten Ihrer Briefe (das gehässige „die ich zu beantworten habe“ mag ich nicht immer wiederholen) ersah ich zu meiner großen Freude, daß Sie mit meiner Recension Ihrer Kritik nicht nur zufrieden, sondern sehr zufrieden waren. Ich hatte dieß nicht gehoffet; zwar wußte ich, daß Sie freundschaftlich genug gegen mich denken, um auch eine mittelmäßige Arbeit von mir gut zu finden, aber daß Sie im Ernst sich überreden würden, diese Recension sey in einem solchen Grade lobenswürdig, als Sie, wie ich dankbarlichst erkenne, dieses wirklich glauben, das erwartete ich nicht, aus dem natürlichen Grunde, weil ich selbst mich überzeugt hielt, etwas mittelmäßiges geliefert zu haben – und ich denke noch immer, wenn Sie Ihren Recensenten nicht gekannt hätten, so würden Sie zwar nicht unwillig auf ihn geworden seyn, aber bemerkt haben, daß er durch die Ueberschrifften Ihrer Paragraphen geleitet eine ziemlich leichte Arbeit hatte. Der erste Auszug, den ich mir machte, war beynahe 2 Bogen stark, aus diesem machte ich wieder einen Auszug, der aber für das kritische Blatt auch noch zu lang war, und aus diesem entstand endlich durch nochmaliges Scheiden des minder wichtigen von durchaus nothwendigem die Recension. Weil ich einrnahl bey dieser Materie bin, so bitte ich um die Erlaubniß, noch eines Punkts erwähnen zu dürfen. Sie sagen in einem Ihrer Briefe, Sie glaubten nicht ganz gut gethan zu haben, daß Sie in der Kritik die Frage über die Möglichkeit einer übernatürlichen Wirkung in der Sinnenwelt so ganz kurz mit einem allgemeinen Kantischen Satz abfertigten, und wenn jemand einen Angriff auf Sie thun sollte, so erwarteten Sie ihn von dieser Seite. Ich bekenne zwar, daß mir die Befugniß, diese Frage als eine Nebensache anzusehen, auch nicht recht einleuchten wollte, aber doch würde ich, wenn ich Ihre Kritik angreifen wollte, mich hierbey nicht so lange als bey einem andern Punkt verweilen. In der Deduction des Offenbarungsbegriffs wird vorausgesetzt, es sey möglich, daß die ganze Menschheit, oder doch ganze Völker, u. Länderstriche in einen so hohen Grad von Immoralität gerathen könnten, daß u. s. w. Hieraus wird [/] das Criterium hergeleitet: Eine angebliche Offenbarung, die zu einer Zeit entstand, wo sich weder die ganze Menschheit, noch ein großer Theil derselben in einem solchen Zustande befand, kann nicht von Gott seyn. (Ich bin nicht im Besitz eines Exemplars Ihrer Kritik, Herr Hartung versprach mir eins auf Schreibpapier, und so schenkte ich das auf Drukpapier, was ich hatte, meinem Vetter Hermes, und an jenes Versprechen habe ich H. Hartung noch nicht wieder erinnert; ich weiß also nicht ganz sicher ob das Criterium, welches ich hier im Sinn habe, wirklich das angeführte war, oder ob es nicht vielmehr nur so lautete: Eine Offenbarung, die unter solchen Umständen wie die Hypothese in der Deduction des Begriffs der Offenbarung annimmt, entstand, kann von Gott seyn. Und beydes ist freylich nicht einerley. Indessen wird wohl die erste Vermuthung die richtige seyn. Denn da, wie ich sicher weiß, Sie die erwähnte Hypothese als nothwendig für die Deduction ansehen, so heißt das doch, ohne diese Hypothese kann der Offenbarungsbegriff nicht deducirt werden d. i., wo ich nicht irre, wenn das, was die Hypothese annimmt, nicht statt findet, läßt sich keine Offenbarung annehmen). Nach dieser langen Parenthese argumentire ich nun weiter so: Sollte es etwa nicht möglich seyn, sich zu überzeugen, daß die Menschheit oder ein großer Theil derselben irgend einmal in einem Zustande von der erwähnten Art sich befunden habe, so wird man urtheilen müssen, es sey möglich, daß keine von allen vorhandenen angeblichen Offenbarungen von Gott sey. Nun aber scheint der Glaube an eine gegebene Offenbarung durchaus das Urtheil zu erfodern, sie könne von Gott seyn, also würde in diesem Fall ein solcher Glaube nicht vernunftmäßig seyn. – Daß der moralische Verfall unter den Menschen mehr als einmal ungeheuer tief war, lehrt freylich die Geschichte, daß aber dieser nicht anders als durch einen unmittelbaren Beytritt des moralischen Weltregierers gehoben werden konnte, kann die Geschichte nicht lehren. Die Vernunft müßte es beweisen, aber sie wird es aus den historischen Datis nicht können. Vielleicht werden Sie aber die Folge nicht zugeben, daß das Urtheil: Es ist möglich, daß diese gegebene Offenbarung nicht von Gott sey, keinen vernunftmäßigen Glauben an ihre Göttlichkeit zulasse – und ich gestehe, daß ich nicht gleich einsehen kann, ob Sie darin nicht Recht hätten –; dann frage ich weiter: wie, wenn es jemand übernähme zu zeigen – und vielleicht eben aus dem Begriff einer [/] moralischen Weltregierung zu zeigen, daß die Menschheit in einem solchen Verfall niemals gewesen seyn kann? woraus vermittelst des obigen Criterii folgen würde, daß keine vorhandene Offenbarung von Gott seyn könne, und also kein Glaube an eine göttliche Offenbarung möglich sey. – Vielleicht, mein theuerster, verstehen Sie mich hier besser, als ich selbst bis jetzt mich noch verstehe, denn Sie sehen wohl, daß ich das alles noch nicht sonderlich durchdacht habe. Ich bitte Sie, es nur aus dem Gesichtspunkt zu betrachten, daß ich meiner Schreiberey doch auch gern etwas einmischen wollte, was einigermassen interessant für Sie seyn könnte.
Auf Ihre Frage, wo Hume von Wundern gehandelt habe, erwarten Sie wohl jetzt keine Antwort mehr – und da Sie überhaupt wohl bemerkt haben müssen, daß meine etwanigen Kenntnisse sich auf ein wenig Mathematik einschränken, so glaube ich, daß Sie jene, so wie einige andere Fragen nur thaten, um mir Materie zum Schreiben zu geben. Ich bekenne gern, daß wenn Sie hin und wieder ein Fremdling in der Literatur sind – wie Sie sich selbst beschuldigen – ich ein ungleich größerer bin. Jene Abhandlung von Hume soll, wie ich eben in Less Wahrheit der christl. Religion aufgesucht habe, im 2ten Theil seiner vermischten Schriften stehen. –
Ueber die häßliche Sache, die Ihren vierten Brief veranlaßte, hier nichts. Denn ich habe aus Ihren vorigen Mittwoch angekommenen Briefen an den H. Hofpr. u. seine Gattin mit großer Freude gesehen, daß mir bald das Vergnügen wieder bevorsteht, das ich im Sommer 1791 in Ihrem Umgänge genoß, [dann] werde ich Ihnen mündlich sagen, daß zu meiner Ueberzeugung von Ihrer Unschuld Ihr vierter Brief nicht nöthig war. Die Bestellung an H. Hartung, die 2te Auflage Ihrer Kritik betreffend, habe ich übernommen. Schieben Sie, mein Theuerster, dieser Arbeit wegen, doch Ihre Herüberkunft keine Stunde auf, denn Hartung war deßwegen in gar keiner Unruhe.
Ich schließe hier, um nicht noch einen Posttag zu versäumen. Inliegendes Blatt von der Fr. Hofpr. wird Ihnen zeigen, mit welcher Sehnsucht Ihre Ankunft im Schultzischen Hause erwartet wird, und ich meines theils fange schon an die Tage und Stunden zu zählen, da ich Ihnen mündlich werde sagen können, mit welcher Achtung und Liebe ich bin
ganz der Ihrige
Gensichen
Königsberg
d. 9ten December
1792.
Metadata Concerning Header
  • Date: Sonntag, 9. Dezember 1792
  • Sender: Johann Friedrich Gensichen ·
  • Recipient: Johann Gottlieb Fichte ·
  • Place of Dispatch: Königsberg · ·
  • Place of Destination: Danzig · ·
Printed Text
  • Bibliography: Fichte, Johann Gottlieb: Gesamtausgabe der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Abteilung III, Bd. 1: Briefe 1775‒1793. Hg. v. Hans Jacob und Reinhard Lauth. Unter Mitwirkung v. Hans Gliwitzky und Manfred Zahn. Stuttgart 1968, S. 361‒368.
Manuscript
  • Provider: Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
  • Classification Number: B 61
Language
  • German

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