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Johann Gottlieb Fichte to Karl Theodor Mainz, Erzbischof
Monseigneur
Vielleicht war es mir mehr darum zu thun, Ew. zu sagen, wie innigst ich Sie verehre, wie sehr ich die Vereinigung dieser brennenden Liebe für die Wahrheit mit diesem Stande bewundre, u. wie sehr ich meinem teutschen Vaterlande, zu der seltnen Empfindung Glük wünsche, in seinem künftigen ersten Fürsten den Mann noch mehr als den Fürsten zu verehren; als daß ich gehoft hätte, beigeschloßne Schrift, die Ew. nach Deroselben Aufmerksamkeit auch auf die weniger wichtigen Erscheinungen im Reiche der Litteratur gewiß längst kennen, könnte Ihnen einiges Vergnügen machen: – u. ich möchte mir darüber nicht einmal auf die Spur kommen, weil ich glaube, daß Ew. auch im erstern Falle dem Bedürfniße einer vollen Brust, [die] sich erleichtern will, einiges verzeihen würden
Möchte ich immer würdiger werden, Ihnen die Bewunderung zu versichern mit welcher ich bin
Ew.
innigster Verehrer.
im Waaghause
Vielleicht war es mir mehr darum zu thun, Ew. zu sagen, wie innigst ich Sie verehre, wie sehr ich die Vereinigung dieser brennenden Liebe für die Wahrheit mit diesem Stande bewundre, u. wie sehr ich meinem teutschen Vaterlande, zu der seltnen Empfindung Glük wünsche, in seinem künftigen ersten Fürsten den Mann noch mehr als den Fürsten zu verehren; als daß ich gehoft hätte, beigeschloßne Schrift, die Ew. nach Deroselben Aufmerksamkeit auch auf die weniger wichtigen Erscheinungen im Reiche der Litteratur gewiß längst kennen, könnte Ihnen einiges Vergnügen machen: – u. ich möchte mir darüber nicht einmal auf die Spur kommen, weil ich glaube, daß Ew. auch im erstern Falle dem Bedürfniße einer vollen Brust, [die] sich erleichtern will, einiges verzeihen würden
Möchte ich immer würdiger werden, Ihnen die Bewunderung zu versichern mit welcher ich bin
Ew.
innigster Verehrer.
im Waaghause