Pour Madame de Koppenfels.
Ich weiß nicht, ob ich um Verzeihung zu bitten habe, daß ich erst schreibe oder daß ich schon schreibe. Im jedem Falle versichre ich, daß ich die ersten Stunden einer sanftern Ruhe, u. Muße, die mir zu Theil werden, ergreife, um gleichsam in Ihrer Gegenwart mich der vergnügten Stunden zu errinnern, die ich [in] Ihrer Gesellschaft zuzubringen das Glük gehabt habe, u. daß ich öfterer zu dieser Errinnerung zurükkehren werde, als ich es Ihnen werde sagen können.
Beiliegendes Buch nehme ich mir die Freiheit zu überschiken, mehr, um wenigstens ein lebloses Object in Ihrer Nähe zu wißen, das Ew. zuweilen errinnere, daß am Ufer des Zürcher See ein Mann lebt, der [Sie] <immerfort> verehrt, u der sich schmeichelt, einen Theil Ihres Werths schätzen zu können, als daß ich Ihnen zumuthen sollte, auch nur eine kurze Zeit die blü[he]nsten Gefilde der Philosophie des Lebens gegen die <dornigten> Pfade der Speculation zu vertauschen – [/] […] Geist zwar mit Würde einhergehen würde, die man aber, meines Bedünkens, ohne Noth nicht zu betreten hat.
[…] 3. Jahren, (Tochter des Herrn Rahn, zu Zürich, von einer Schwester von Klopstock) mit der ich in wenigen Wochen verbunden [sein werde] nimmt sich die Freiheit Sie einer Hochachtung zu versichern, die ich ihr mitgetheilt habe.
[Ich bitte] bei Deroselben Herrn Gemahl, u. Fräulein Töchter mein Andenken zu erneuern, u. die Versicherung der unbegrenztesten Hochachtung gnädig [entgegenzunehmen, mit d]er ich bin.
Ich weiß nicht, ob ich um Verzeihung zu bitten habe, daß ich erst schreibe oder daß ich schon schreibe. Im jedem Falle versichre ich, daß ich die ersten Stunden einer sanftern Ruhe, u. Muße, die mir zu Theil werden, ergreife, um gleichsam in Ihrer Gegenwart mich der vergnügten Stunden zu errinnern, die ich [in] Ihrer Gesellschaft zuzubringen das Glük gehabt habe, u. daß ich öfterer zu dieser Errinnerung zurükkehren werde, als ich es Ihnen werde sagen können.
Beiliegendes Buch nehme ich mir die Freiheit zu überschiken, mehr, um wenigstens ein lebloses Object in Ihrer Nähe zu wißen, das Ew. zuweilen errinnere, daß am Ufer des Zürcher See ein Mann lebt, der [Sie] <immerfort> verehrt, u der sich schmeichelt, einen Theil Ihres Werths schätzen zu können, als daß ich Ihnen zumuthen sollte, auch nur eine kurze Zeit die blü[he]nsten Gefilde der Philosophie des Lebens gegen die <dornigten> Pfade der Speculation zu vertauschen – [/] […] Geist zwar mit Würde einhergehen würde, die man aber, meines Bedünkens, ohne Noth nicht zu betreten hat.
[…] 3. Jahren, (Tochter des Herrn Rahn, zu Zürich, von einer Schwester von Klopstock) mit der ich in wenigen Wochen verbunden [sein werde] nimmt sich die Freiheit Sie einer Hochachtung zu versichern, die ich ihr mitgetheilt habe.
[Ich bitte] bei Deroselben Herrn Gemahl, u. Fräulein Töchter mein Andenken zu erneuern, u. die Versicherung der unbegrenztesten Hochachtung gnädig [entgegenzunehmen, mit d]er ich bin.