Erschließung durch Herausgeber Hans Jacob, Reinhard Lauth, Bd. III,1.
„Fichtes Briefentwurf an Frau Schütz vom 15. Jan. 1794 [...] [Fichte GA, Bd. III,2, S. 46-48] setzt einen Brief derselben voraus, den er noch vor seiner Verheiratung erhalten hat. Frau Schütz dankte ihm für die Übersendung der zweiten Auflage des Versuchs einer Kritik aller Offenbarung als einen Beweis seines guten Willens. Sie stellte zu den Darlegungen Fichtes einige Fragen. So wollte sie wissen, welches das Hauptmoment der Definition des Wollens sei. Sie beanstandete den Ausdruck ,Empfindungen bestehen’. ,Möglichkeit der Bestimmbarkeit’ erschien ihr als ein Pleonasmus. Ihre besondere Aufmerksamkeit fand Fichtes Anmerkung [...] [Fichte GA, Bd. I,1, S. 145], daß man bei der Erziehung auf das Gefühl für das Erhabene und seine Entwicklung achten solle.“
„Fichtes Briefentwurf an Frau Schütz vom 15. Jan. 1794 [...] [Fichte GA, Bd. III,2, S. 46-48] setzt einen Brief derselben voraus, den er noch vor seiner Verheiratung erhalten hat. Frau Schütz dankte ihm für die Übersendung der zweiten Auflage des Versuchs einer Kritik aller Offenbarung als einen Beweis seines guten Willens. Sie stellte zu den Darlegungen Fichtes einige Fragen. So wollte sie wissen, welches das Hauptmoment der Definition des Wollens sei. Sie beanstandete den Ausdruck ,Empfindungen bestehen’. ,Möglichkeit der Bestimmbarkeit’ erschien ihr als ein Pleonasmus. Ihre besondere Aufmerksamkeit fand Fichtes Anmerkung [...] [Fichte GA, Bd. I,1, S. 145], daß man bei der Erziehung auf das Gefühl für das Erhabene und seine Entwicklung achten solle.“