Erschlossener Brief

Johann Gottlieb Fichte to Unbekannt

Erschließung durch Herausgeber Hans Jacob, Reinhard Lauth, Bd. III,2.
In seinem offiziellen Brief vom 24. Juni 1794 an Goethe, in dem Fichte zu den gegen ihn erhobenen Vorwürfen Stellung nimmt, er habe gelehrt, in einigen Jahrzehnten gebe es in Deutschland keine Fürsten mehr, führt Fichte u. a. aus: „Man kannte mich, als man mich rufte; man wußte, [...] welche Meinung das Publikum von mir gefaßt hatte; ich habe an den gehörigen Mann geschrieben, und der Brief muß noch existiren, ’daß ich eher Mensch gewesen, als akademischer Lehrer, und es länger zu bleiben hofte, und daß ich nicht gesinnt sey, die Pflichten des erstem aufzugeben, und daß ich, wenn das die Meinung sey, auf den erhaltnen Ruf Verzicht thun müße’; ich schrieb dies, als von gewißen Grundsätzen die Rede war.”
Metadata Concerning Header
  • Date: Januar 1794
  • Sender: Johann Gottlieb Fichte ·
  • Recipient: Unbekannt
  • Place of Dispatch: Zürich · ·
  • Place of Destination: Weimar · ·
Printed Text
  • Bibliography: Fichte, Johann Gottlieb: Gesamtausgabe der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Abteilung III, Bd. 2: Briefe 1793‒1795. Hg. v. Hans Jacob und Reinhard Lauth. Unter Mitwirkung v. Hans Gliwitzky und Manfred Zahn. Stuttgart 1970, S. 51.

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