Erschließung durch Herausgeber Hans Jacob, Reinhard Lauth, Bd. III,2.
In ihrem Brief vom 7.-12. Juli an ihren Mann schreibt Johanna Fichte: „Die vorige Woche war ein junger Arzt aus Stugardt bey uns, welcher sehr Deine Bekanntschaft wünscht; er ist ein so eifriger Dèmocrat, daß er vor 4. Jahren wieder den Willen seiner Eltern nach Paris gegangen ist, und als sie ihm kein Geld mitgeben wollten, so lebte er anfangs bey Waßer und Brodt; nun ist er für einige Zeit hier, und geht dann wieder nach Paris; er arbeitet mit andren Freunden an politischen Schriften”. „Dein Buch über die Revolution, sagte er sey von einem Lucerner übersezt, der noch einen Mitgehülfen genommen (Er selbst schien mir der Mitgehülfe zu sein.) und werde nächstens heraus kommen”. „Der junge Arzt hat mir einen Brief an Dich gegeben, ich konnts ihm nicht abschlagen ohne unartig zu sein: er scheint ein sehr guter, sanfter Mann zu sein, voller Muth, und Entschloßenheit.“
In ihrem Brief vom 7.-12. Juli an ihren Mann schreibt Johanna Fichte: „Die vorige Woche war ein junger Arzt aus Stugardt bey uns, welcher sehr Deine Bekanntschaft wünscht; er ist ein so eifriger Dèmocrat, daß er vor 4. Jahren wieder den Willen seiner Eltern nach Paris gegangen ist, und als sie ihm kein Geld mitgeben wollten, so lebte er anfangs bey Waßer und Brodt; nun ist er für einige Zeit hier, und geht dann wieder nach Paris; er arbeitet mit andren Freunden an politischen Schriften”. „Dein Buch über die Revolution, sagte er sey von einem Lucerner übersezt, der noch einen Mitgehülfen genommen (Er selbst schien mir der Mitgehülfe zu sein.) und werde nächstens heraus kommen”. „Der junge Arzt hat mir einen Brief an Dich gegeben, ich konnts ihm nicht abschlagen ohne unartig zu sein: er scheint ein sehr guter, sanfter Mann zu sein, voller Muth, und Entschloßenheit.“