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Johann Gottlieb Fichte to Friedrich Schiller

O. d. 22. Jun. [95].
Hier, mein Theurer Freund, der Schluß deßen, was ich für dieses Stük der Horen bestimmte, und was nicht füglich getrennt werden kann. Darf ich Sie mit einem kleinen Auftrage belästigen – oder vielmehr Ihre Frau Gemahlin. Schiken Sie wohl in das Rent Amt mit beiliegender Quittung, und laßen sich 50 rthr auszahlen, (geben dem Träger etwa 4 gl. Trinkgeld ab.) und übergeben das Geld Ueberbringern, oder Ueberbringerin. – Vergeben Sie; aber ich habe Niemand, dem ich zutraute, daß er mir diesen kleinen Dienst lieber leistete; ich weiß nicht, wenn ich selbst nach Jena kommen möchte; und ich habe nicht Lust, es so lange stehen zu laßen, damit man nicht glaubt, ich wolle es ihnen schenken.
Haben Sie doch die Güte beiliegenden Brief mit an Hern Cotta zu senden
Ganz der Ihrige
Fichte
Ich bin im Begriffe, sogleich auf einige Tage
zu verreisen. Daher die dringende Eile.
Herrn Hoffrath Schiller
frey: in
Jéna
Metadata Concerning Header
  • Date: Montag, 22. Juni 1795
  • Sender: Johann Gottlieb Fichte ·
  • Recipient: Friedrich Schiller ·
  • Place of Dispatch: Oßmannstedt · ·
  • Place of Destination: Jena · ·
Printed Text
  • Bibliography: Fichte, Johann Gottlieb: Gesamtausgabe der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Abteilung III, Bd. 2: Briefe 1793‒1795. Hg. v. Hans Jacob und Reinhard Lauth. Unter Mitwirkung v. Hans Gliwitzky und Manfred Zahn. Stuttgart 1970, S. 328‒329.
Manuscript
  • Provider: Stadtarchiv Trier
Language
  • German

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