Erschließung durch Herausgeber Hans Jacob, Reinhard Lauth, Bd. III,2.
„In der Dresdner Landesbibliothek befand sich (nach Schulz) das Ms. eines Briefes eines Unbekannten an C. A. Böttiger, in dem u. a. folgendes steht: ‚Petersen, ein armer, aber durch reiche Verwandte und Wohlthäter unterstützter Livländer, war im Winter 1795 bis Ostern sein [cf. Fichtes] Hauptfeind, und gewiß einer der Anführer beim Fenstereinwerfen. Als er von der Akademie fortgeschickt worden war, bat ein anderer Student, sein Vetter, so dringend bei Fichte, daß er doch um seine Wiederaufnahme bei der Academie zu befördern, das seinige beitragen sollte, daß F. zwar dies nicht bewilligte, weil es unrecht sei, auch der Mensch selbst dadurch, daß er in Jena bei seinem älteren Bruder blieb, nie gebessert werden könne: er schrieb aber an seine Gönner und Unterstützer nach Liefland und versicherte, daß er in Leipzig doch wohl wieder ein ordentlicher Mensch werden könne, weil er von Grund aus gut, und nur durch eine fehlgeschlagene Liebe zum Trunk, und dadurch zu allen Bosheiten aufgelegt worden sei.‘ [...] [Schulz, 1923, S. 51.]“
„In der Dresdner Landesbibliothek befand sich (nach Schulz) das Ms. eines Briefes eines Unbekannten an C. A. Böttiger, in dem u. a. folgendes steht: ‚Petersen, ein armer, aber durch reiche Verwandte und Wohlthäter unterstützter Livländer, war im Winter 1795 bis Ostern sein [cf. Fichtes] Hauptfeind, und gewiß einer der Anführer beim Fenstereinwerfen. Als er von der Akademie fortgeschickt worden war, bat ein anderer Student, sein Vetter, so dringend bei Fichte, daß er doch um seine Wiederaufnahme bei der Academie zu befördern, das seinige beitragen sollte, daß F. zwar dies nicht bewilligte, weil es unrecht sei, auch der Mensch selbst dadurch, daß er in Jena bei seinem älteren Bruder blieb, nie gebessert werden könne: er schrieb aber an seine Gönner und Unterstützer nach Liefland und versicherte, daß er in Leipzig doch wohl wieder ein ordentlicher Mensch werden könne, weil er von Grund aus gut, und nur durch eine fehlgeschlagene Liebe zum Trunk, und dadurch zu allen Bosheiten aufgelegt worden sei.‘ [...] [Schulz, 1923, S. 51.]“