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Johann Gottlieb Fichte to Johann Caspar Lavater
Jena, d. 14. März. 1796.
Lieber Lavater,
Meinen herzlichsten Gruß durch Ueberbringer dieses, Herrn Dr. Stegmann, aus Livland, der nach Bündten reis’t, und von da aus einmal nach Zürich zu kommen denkt. Er hat hier die Arzneykunde studiert, und ist mir als einer unsrer bestgesinntesten Jünglinge bekannt gewesen. Sie werden, nach Ihrer Güte, beitragen, um ihm den Aufenthalt zu Zürich interessanter zu machen.
Ich werde binnen jezt, und der Zeit, da [Sie] diesen Brief erhalten werden, Ihnen ohne Zweifel weitläufiger geschrieben haben. Ich habe hier nichts zu thun, als mich Ihrer guten Meynung, und Gewogenheit zu empfehlen; und Ihnen die Versicherung zu wiederholen, daß ich Sie herzlichst liebe, und ehre, und innigst wünsche, daß wir Sie noch recht lange auf unserm Planeten behalten.
Der Ihrige
Fichte.
Lieber Lavater,
Meinen herzlichsten Gruß durch Ueberbringer dieses, Herrn Dr. Stegmann, aus Livland, der nach Bündten reis’t, und von da aus einmal nach Zürich zu kommen denkt. Er hat hier die Arzneykunde studiert, und ist mir als einer unsrer bestgesinntesten Jünglinge bekannt gewesen. Sie werden, nach Ihrer Güte, beitragen, um ihm den Aufenthalt zu Zürich interessanter zu machen.
Ich werde binnen jezt, und der Zeit, da [Sie] diesen Brief erhalten werden, Ihnen ohne Zweifel weitläufiger geschrieben haben. Ich habe hier nichts zu thun, als mich Ihrer guten Meynung, und Gewogenheit zu empfehlen; und Ihnen die Versicherung zu wiederholen, daß ich Sie herzlichst liebe, und ehre, und innigst wünsche, daß wir Sie noch recht lange auf unserm Planeten behalten.
Der Ihrige
Fichte.