Jena, d. 2. Juny. 1796.
Ich danke Ihnen, Theurer Freund, für Ihr Andenken, und für den Beweiß desselben, den Sie mir durch Uebersendung des bewußten, mir sehr angenehmen Geschenks gegeben haben. Ich habe in Absicht Ihres Briefs sogleich gethan, was Sie wünschten; werde auch dem Wunsche, der daraus hervorgeht, ganz gemäß mich betragen, wovon die Art mich in meiner Antwort auszudrüken, Ihnen schon ein Beweiß seyn kann. Sie sind freilich in einer bösen Gegend.
Von Ihren Unterhandlungen mit G. habe ich von dem Augenblike an nichts mehr erfahren, schlechter dings nichts erfahren können, seitdem die Correspondenz nicht mehr durch mich ging. Aber es thut mir leid, daß ich wenigstens die erste Veranlassung gegeben, daß Sie mit einem Manne zu thun bekamen, der Sie nicht wohl behandelt.
Haben Sie die Güte Herrn Hölderlin inliegenden Brief zu übergeben und behalten Sie mich lieb.
Der Ihrige
F.
Ich danke Ihnen, Theurer Freund, für Ihr Andenken, und für den Beweiß desselben, den Sie mir durch Uebersendung des bewußten, mir sehr angenehmen Geschenks gegeben haben. Ich habe in Absicht Ihres Briefs sogleich gethan, was Sie wünschten; werde auch dem Wunsche, der daraus hervorgeht, ganz gemäß mich betragen, wovon die Art mich in meiner Antwort auszudrüken, Ihnen schon ein Beweiß seyn kann. Sie sind freilich in einer bösen Gegend.
Von Ihren Unterhandlungen mit G. habe ich von dem Augenblike an nichts mehr erfahren, schlechter dings nichts erfahren können, seitdem die Correspondenz nicht mehr durch mich ging. Aber es thut mir leid, daß ich wenigstens die erste Veranlassung gegeben, daß Sie mit einem Manne zu thun bekamen, der Sie nicht wohl behandelt.
Haben Sie die Güte Herrn Hölderlin inliegenden Brief zu übergeben und behalten Sie mich lieb.
Der Ihrige
F.