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Christian Gottfried Schütz to Johann Gottlieb Fichte
Theuerster Freund!
Ich sende Ihnen sogleich die ProMemoria zurück, weil Sie unter anderm aus einem ganz falschen Argumente beweisen.
Sie wissen, oder werden Sich erinnern, daß ich Ihnen sagte: ich wolte sehen, ob bey der nächsten Directorialconferenz es durchgesetzt werden könne Ihnen etwas von den Insertionsgebühren nachzulassen[.] Daraus machen Sie folgenden Existentialsatz: Mein Aufsatz ist unentgeldlich eingerückt worden. [/]
Das letzte ist so wenig wahr, daß er viel mehr schon mit <1 tr.> 1 g. auf Ihrer Rechnung steht.
Aus dieser also ganz falsch genommenen Supposition ziehen Sie nun noch dazu Consequenzen, die wir gar nicht statt finden lassen können.
Die Frage, was wir Ihnen an Insertionsgeb. erlassen können, ist noch nicht entschieden, weil noch keine Directorialconferenz wozu H. Bertuch gehört, hat gehalten werden können[.]
Nun überlasse ich Ihnen ob Sie Ihr Schreiben anders fassen oder mir dieser Auseinandersetzung [/] ungeachtet, es so wie es ist zurücksenden wollen, um es Hn. Prof. Hufeland communiciren zu können.
Noch gestern sagte mir H. P. H. er könne um so weniger consentiren eine Replic aufzunehmen, da wir eine ähnliche gegen Sie von H. Schmid abgelehnt hätten.
Das einzige wäre also eine Anzeige: mit zwey Zeilen: Gegen Hr Bohn habe ich da und da z. B. im Reichsanzeiger geantwortet.
Oder wenn Sie, wie ich schon vorschlug eine Druckschrift anzeigten die Sie contra Nic. et Bohn herauszugeben gedächten. [/] Mehreres mündlich. Indessen erwarte ich entweder die Umformung oder Zurücksendung Ihres P. M. doch mit Wiederholung meiner Protestation wegen der unentgeldl. Insertion Ihres Aufsatzes
Ganz der Ihrige
Sz
Ich sende Ihnen sogleich die ProMemoria zurück, weil Sie unter anderm aus einem ganz falschen Argumente beweisen.
Sie wissen, oder werden Sich erinnern, daß ich Ihnen sagte: ich wolte sehen, ob bey der nächsten Directorialconferenz es durchgesetzt werden könne Ihnen etwas von den Insertionsgebühren nachzulassen[.] Daraus machen Sie folgenden Existentialsatz: Mein Aufsatz ist unentgeldlich eingerückt worden. [/]
Das letzte ist so wenig wahr, daß er viel mehr schon mit <1 tr.> 1 g. auf Ihrer Rechnung steht.
Aus dieser also ganz falsch genommenen Supposition ziehen Sie nun noch dazu Consequenzen, die wir gar nicht statt finden lassen können.
Die Frage, was wir Ihnen an Insertionsgeb. erlassen können, ist noch nicht entschieden, weil noch keine Directorialconferenz wozu H. Bertuch gehört, hat gehalten werden können[.]
Nun überlasse ich Ihnen ob Sie Ihr Schreiben anders fassen oder mir dieser Auseinandersetzung [/] ungeachtet, es so wie es ist zurücksenden wollen, um es Hn. Prof. Hufeland communiciren zu können.
Noch gestern sagte mir H. P. H. er könne um so weniger consentiren eine Replic aufzunehmen, da wir eine ähnliche gegen Sie von H. Schmid abgelehnt hätten.
Das einzige wäre also eine Anzeige: mit zwey Zeilen: Gegen Hr Bohn habe ich da und da z. B. im Reichsanzeiger geantwortet.
Oder wenn Sie, wie ich schon vorschlug eine Druckschrift anzeigten die Sie contra Nic. et Bohn herauszugeben gedächten. [/] Mehreres mündlich. Indessen erwarte ich entweder die Umformung oder Zurücksendung Ihres P. M. doch mit Wiederholung meiner Protestation wegen der unentgeldl. Insertion Ihres Aufsatzes
Ganz der Ihrige
Sz