Hamburg den 27. Sept. 1797.
Verzeihen Sie, verehrungswürdiger Herr Professor, daß ich voll Achtung gegen Ihre so großen und vielen Verdienste [/] um die Philosophie es wage, Ihnen aus der Ferne eine kleine Schrift zu überreichen, welche ich Sie, als den ersten Versuch eines Anfängers, mit gütiger Nachsicht zu beurtheilen bitte. Erst seit Kurzem bin ich im Stande gewesen, mich mit Ihren vortrefflichen Schriften bekannt zu machen, und je mehr ich mich den Geist derselben aufzufassen bemühe, desto mehr sehe ich das Mangelhafte meiner bisherigen Ideen über kritische Philosophie ein, aber leider werde ich nur zu oft durch meine Lage verhindert, mich so ganz dem Studium der Philosophie zu widmen, als ich es gern wünschte. Diese Betrachtung wird indeß nicht die achtungsvolle Dankbarkeit vermindern, welche ich Ihnen für die Belehrung, die ich Ihren Schriften verdanke, schuldig zu seyn glaube, und mit welcher ich die Ehre habe zu seyn
A. Wegscheider,
D. d. Phil.
Verzeihen Sie, verehrungswürdiger Herr Professor, daß ich voll Achtung gegen Ihre so großen und vielen Verdienste [/] um die Philosophie es wage, Ihnen aus der Ferne eine kleine Schrift zu überreichen, welche ich Sie, als den ersten Versuch eines Anfängers, mit gütiger Nachsicht zu beurtheilen bitte. Erst seit Kurzem bin ich im Stande gewesen, mich mit Ihren vortrefflichen Schriften bekannt zu machen, und je mehr ich mich den Geist derselben aufzufassen bemühe, desto mehr sehe ich das Mangelhafte meiner bisherigen Ideen über kritische Philosophie ein, aber leider werde ich nur zu oft durch meine Lage verhindert, mich so ganz dem Studium der Philosophie zu widmen, als ich es gern wünschte. Diese Betrachtung wird indeß nicht die achtungsvolle Dankbarkeit vermindern, welche ich Ihnen für die Belehrung, die ich Ihren Schriften verdanke, schuldig zu seyn glaube, und mit welcher ich die Ehre habe zu seyn
A. Wegscheider,
D. d. Phil.