Erschließung durch Herausgeber Hans Gliwitzky, Reinhard Lauth, Bd. III,4.
Mit ihrem Brief vom 23. Aug. 1799 schickte Johanna ihrem Mann ein Billet mit der Bemerkung: „Mitkommendes Billet ist von einem Ungrer, welcher Dich inständig, um ein Testemonium bittet“; „er […] sagte, daß er in seinem Vatterlande sonst nicht könnte angestellt werden.“ Dem Brief vom 28. September an seine Frau legte Fichte Briefe bei, die schleunigst besorgt werden sollten, vermutlich, weil sie verspätete Antworten waren. Er schreibt dort: „Sollte Schwarz, dessen Brief mir gefällt, u. den ich überhaupt schätze, liebe, und zu brauchen gedenke, nicht in Jena seyn, so erkundige Dich bei seinen Landsleuten nach seiner Addresse, mache ein Couvert über den Brief, und schike ihn ab.“ Die Studentenpetition für Fichte vom 20. April 1799 trägt u. a. die Unterschrift eines „M. Schwarz Hung[arius].“ Es handelt sich um Johann Michael Schwarz, der am 7. März 1798 in Jena immatrikuliert worden war. Vermutlich war dieser der „Ungrer“, dessen Billet Frau Fichte übersandte.
Mit ihrem Brief vom 23. Aug. 1799 schickte Johanna ihrem Mann ein Billet mit der Bemerkung: „Mitkommendes Billet ist von einem Ungrer, welcher Dich inständig, um ein Testemonium bittet“; „er […] sagte, daß er in seinem Vatterlande sonst nicht könnte angestellt werden.“ Dem Brief vom 28. September an seine Frau legte Fichte Briefe bei, die schleunigst besorgt werden sollten, vermutlich, weil sie verspätete Antworten waren. Er schreibt dort: „Sollte Schwarz, dessen Brief mir gefällt, u. den ich überhaupt schätze, liebe, und zu brauchen gedenke, nicht in Jena seyn, so erkundige Dich bei seinen Landsleuten nach seiner Addresse, mache ein Couvert über den Brief, und schike ihn ab.“ Die Studentenpetition für Fichte vom 20. April 1799 trägt u. a. die Unterschrift eines „M. Schwarz Hung[arius].“ Es handelt sich um Johann Michael Schwarz, der am 7. März 1798 in Jena immatrikuliert worden war. Vermutlich war dieser der „Ungrer“, dessen Billet Frau Fichte übersandte.