Erschließung durch Herausgeber Hans Gliwitzky, Reinhard Lauth, Bd. III,4.
Am 10. Sept. schrieb Jacobi Reinhold und schickte ihm eine für Fichte bestimmte und an diesen adressierte Notiz, in der er u. a. die „Aeußerung aus München“, d. i. die Stellungnahme eines bayrischen Regierungsbeamten zu dem Ansinnen, Fichte in pfalzbayrischen Landen einen Aufenthalt zu genehmigen, mitteilte. Reinhold schickte diese Notiz Jacobis gegen die Mitte des September Fichte in einem Brief zu. („Hier ist ein Blatt von Jacobi mit dem Resultate seiner Verwendung in München“.) – Jacobi bezieht sich auf diese Notiz für Fichte erneut in seinem Brief an Reinhold vom 15. Oktober 1799: „Mißverstanden hat er [sc. Fichte] mich nicht darin, daß ich ihm schlechterdings alle Rechtfertigung abgerathen habe, weil er an keiner Seite sich decken kann, ohne an der andern sich Blößen zu geben: er müße nur suchen, sagte ich, durch tadellose Aufführung und treffliche Schriften das Geschehene in Vergeßenheit zu bringen.“ (Zoeppritz, Bd. 1, 1869, S. 221-223.) Fichte schickte Jacobis Notiz am 20. September 1799 an seine Frau mit der Bemerkung: „Es freut mich, daß sie in München auch auf H[eidelberg]. gefallen sind.“ Man hatte also von München aus Heidelberg als Aufenthaltsort für Fichte in Vorschlag gebracht.
Am 10. Sept. schrieb Jacobi Reinhold und schickte ihm eine für Fichte bestimmte und an diesen adressierte Notiz, in der er u. a. die „Aeußerung aus München“, d. i. die Stellungnahme eines bayrischen Regierungsbeamten zu dem Ansinnen, Fichte in pfalzbayrischen Landen einen Aufenthalt zu genehmigen, mitteilte. Reinhold schickte diese Notiz Jacobis gegen die Mitte des September Fichte in einem Brief zu. („Hier ist ein Blatt von Jacobi mit dem Resultate seiner Verwendung in München“.) – Jacobi bezieht sich auf diese Notiz für Fichte erneut in seinem Brief an Reinhold vom 15. Oktober 1799: „Mißverstanden hat er [sc. Fichte] mich nicht darin, daß ich ihm schlechterdings alle Rechtfertigung abgerathen habe, weil er an keiner Seite sich decken kann, ohne an der andern sich Blößen zu geben: er müße nur suchen, sagte ich, durch tadellose Aufführung und treffliche Schriften das Geschehene in Vergeßenheit zu bringen.“ (Zoeppritz, Bd. 1, 1869, S. 221-223.) Fichte schickte Jacobis Notiz am 20. September 1799 an seine Frau mit der Bemerkung: „Es freut mich, daß sie in München auch auf H[eidelberg]. gefallen sind.“ Man hatte also von München aus Heidelberg als Aufenthaltsort für Fichte in Vorschlag gebracht.