Erschließung durch Herausgeber Hans Gliwitzky, Reinhard Lauth, Bd. III,4.
Fichte erwähnt in seinem Brief vom 23. Oktober an seine Frau, daß den Tag zuvor ein Brief von ihm an sie abgegangen sei, der ihn nunmehr reue, da er ihr mit demselben ein „paar unangenehme Tage" bereitet habe. Fichte hatte Johannas Brief vom 29. September 1799 nicht richtig verstanden. Sie hatte nur einen „leeren Brief“ geschrieben, weil sie dem Überbringer desselben, Lindner, nicht getraut hatte. Fichte hatte ihr diesen Brief zurückgeschickt und sie aufgefordert, „sich darnach [zu] prüfen“; „eine Frau die ihren Mann liebe, werde nie so an ihn schreiben“. Wahrscheinlich fühlte sich Fichte durch Johannas Brief besonders auch deshalb verletzt, weil gerade diese nichtssagenden Zeilen zum Hochzeitstage (22. Oktober) in Berlin eintrafen.
Fichte erwähnt in seinem Brief vom 23. Oktober an seine Frau, daß den Tag zuvor ein Brief von ihm an sie abgegangen sei, der ihn nunmehr reue, da er ihr mit demselben ein „paar unangenehme Tage" bereitet habe. Fichte hatte Johannas Brief vom 29. September 1799 nicht richtig verstanden. Sie hatte nur einen „leeren Brief“ geschrieben, weil sie dem Überbringer desselben, Lindner, nicht getraut hatte. Fichte hatte ihr diesen Brief zurückgeschickt und sie aufgefordert, „sich darnach [zu] prüfen“; „eine Frau die ihren Mann liebe, werde nie so an ihn schreiben“. Wahrscheinlich fühlte sich Fichte durch Johannas Brief besonders auch deshalb verletzt, weil gerade diese nichtssagenden Zeilen zum Hochzeitstage (22. Oktober) in Berlin eintrafen.