Erschlossener Brief

Karl Leonhard Reinhold to Johann Gottlieb Fichte

Erschließung durch Herausgeber Hans Gliwitzky, Reinhard Lauth, Bd. III,4.
Am 28. Januar 1800 schreibt Jacobi Reinhold: „Du schriebst mir am 26. December, ,Fichte ist mir Antwort auf ein Schreiben über Bardili an ihn schuldig u.s.w.‘ Es schien, als hättest Du damals schon eine Antwort darauf von ihm haben können. Wie geht es denn zu, daß in Fichtes Brief vom 8. dieses kein Wort davon vorkommt?“ (Vergl. „Karl Leonhard Reinhold’s Leben und litterarisches Wirken“ herausgeg. von Ernst Reinhold, Jena 1825, S. 253.) In diesem Brief vom 8. Januar 1800 schreibt Fichte Reinhold: „Ich habe Ihren letzten Brief, lieber Reinhold, bis jezt deßwegen nicht beantwortet, weil ich ihn nicht beantworten konnte, wie ich sollte, durch ein Urtheil über Bouterweks Apodiktik und Bardilis Logik. Dies kann ich auch heute noch nicht.“ Fichte ließ sich zu diesem Zeitpunkt erst Bardilis „Grundriß der ersten Logik“ aus Leipzig kommen. Am 9. Febr. 1800 schreibt Reinhold an C. G. Bardili: „Vielleicht studiert auch Fichte itzt eben Ihren Grundriß, den ich Ihm in einem Briefe vom 26. December v. J. aufs angelegentlichste empfohlen habe“. (Vergl. „C. G. Bardilis und C. L. Reinholds Briefwechsel über das Wesen der Philosophie und das Unwesen der Spekulation. Herausgegeben von C. L. Reinhold.“ München 1804, S. 113.)
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  • Date: Donnerstag, 26. Dezember 1799
  • Sender: Karl Leonhard Reinhold
  • Recipient: Johann Gottlieb Fichte ·
  • Place of Dispatch: Kiel · ·
  • Place of Destination: Jena · ·
Printed Text
  • Bibliography: Fichte, Johann Gottlieb: Gesamtausgabe der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Abteilung III, Bd. 4: Briefe 1799–1800. Hg. v. Hans Gliwitzky und Reinhard Lauth. Unter Mitwirkung v. Peter K. Schneider und Manfred Zahn. Stuttgart 1973, S. 175.

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