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Johann Gottlieb Fichte to Gottlieb Ernst August Mehmel

Berlin, d. 31. Jan. 1801.
Was mögen Sie von mir gedacht haben, lieber theurer Herr Professor? – Aber gerade mein Wunsch, und meine Hofnung Ihnen und der Waltherschen Buchhandlung doch noch nach Ihren Wünschen antworten zu können, ist der Grund der Verzögerung der Antwort. [/]
Büry war wieder bei mir gewesen, hatte versprochen, den andern Tag zu kommen, und zu arbeiten. Das war vor mehreren Wochen. Seit der Zeit habe ich ihn nicht wieder gesehen, und es ist mir, ohnerachtet öfterer Besuche, unmöglich gewesen, ihn auch in seiner Wohnung anzutreffen. Sie müssen sich eine so große Stadt denken, wie Berlin, besonders in dem gegenwärtigen Gewühle von Fremden, um dies recht möglich, und warscheinlich zu finden.
Zürnen Sie mir nicht. Erhalten Sie mir Ihre Liebe.
Der Ihrige
Fichte.
Metadata Concerning Header
  • Date: Samstag, 31. Januar 1801
  • Sender: Johann Gottlieb Fichte ·
  • Recipient: Gottlieb Ernst August Mehmel ·
  • Place of Dispatch: Berlin · ·
  • Place of Destination: Erlangen · ·
Printed Text
  • Bibliography: Fichte, Johann Gottlieb: Gesamtausgabe der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Abteilung III, Bd. 5: Briefe 1801–1806. Hg. v. Hans Gliwitzky und Reinhard Lauth. Unter Mitwirkung v. Erich Fuchs, Kurt Hiller, Peter K. Schneider und Manfred Zahn. Stuttgart 1982, S. 10.
Manuscript
  • Provider: Handschrift verschollen
Language
  • German

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