Erschließung durch Herausgeber Hans Gliwitzky, Reinhard Lauth, Bd. III,5.
„Am 21. Juli 1801 schrieb Jean Paul Richter Friedrich Heinrich Jacobi: ‚Mit Fichte krallte ich mich oft 6 Stunden lang herum. [...] Aber während er andern das Nicht=Verstehen seiner Dogmen vorrückt, fällt er ins ähnliche des fremden. Ich habe z. B. gegen meinen kantischen Schwiegervater [Mayer], der Fichten Fichtisch zu reden schien, 30 Champagner-Bouteillen gegen 1 gewettet, daß Fichte ihn falsch in sein Ich übersetzt habe – und gewann auf ein zweites Fragen. [...] Mein Schwiegervater schickte mir Fichtes Schreiben auf seines – oder meinen Sieg, wodurch ich Champagner nicht verlor – gib es aber niemand als mir, bald.‘ [...] [Schulz, 1923, S. 179.] Johann Siegfried Wilhelm Mayer hatte am 18. April an Jean Paul gemeldet: ‚Herr Fichte hat mir geantwortet, ohne meine Fragen zu remittiren ... Übrigens erklärt er sich für einen Ideal Realismus oder Real Idealismus, und hole ihn dafür der Teufel; weil nun keiner von uns gewonnen hat ... Aber doch wollen wir eine Bouteille Champagner trinken ...‘ [...] [Paul HKA, Bd. III,4, S. 448.]“
„Am 21. Juli 1801 schrieb Jean Paul Richter Friedrich Heinrich Jacobi: ‚Mit Fichte krallte ich mich oft 6 Stunden lang herum. [...] Aber während er andern das Nicht=Verstehen seiner Dogmen vorrückt, fällt er ins ähnliche des fremden. Ich habe z. B. gegen meinen kantischen Schwiegervater [Mayer], der Fichten Fichtisch zu reden schien, 30 Champagner-Bouteillen gegen 1 gewettet, daß Fichte ihn falsch in sein Ich übersetzt habe – und gewann auf ein zweites Fragen. [...] Mein Schwiegervater schickte mir Fichtes Schreiben auf seines – oder meinen Sieg, wodurch ich Champagner nicht verlor – gib es aber niemand als mir, bald.‘ [...] [Schulz, 1923, S. 179.] Johann Siegfried Wilhelm Mayer hatte am 18. April an Jean Paul gemeldet: ‚Herr Fichte hat mir geantwortet, ohne meine Fragen zu remittiren ... Übrigens erklärt er sich für einen Ideal Realismus oder Real Idealismus, und hole ihn dafür der Teufel; weil nun keiner von uns gewonnen hat ... Aber doch wollen wir eine Bouteille Champagner trinken ...‘ [...] [Paul HKA, Bd. III,4, S. 448.]“