Berlin, d. 28. 9br. 1801.
Meinen herzlichsten Dank für Deroselben geehrtes vom 30. 8br. u. die Einlagen. Von Potsdam aus habe ich noch nichts erhalten. Wie es mit Hrrn Lange steht, liegt in der beigelegten Correspondenz. Ich erwarte hierüber Ihre weitere Ordre. Wenn ich die 50 rthr. aus Potsdam, und die Post von Lange richtig erhalte, so brauche ich sodann vor der Hand nichts weiter. Sollten aber diese ausbleiben, so müste ich Sie ersuchen, mir auf andre Weise 100 rthr. bis zu Anfange des neuen Jahrs zukommen zu lassen.
Die neue Bearbeitung der Wissenschaftslehre wird bis zur OsterMesse ohnfehlbar abgedrukt seyn. Ich habe schon bei Gelegenheit mit Hrr. Unger darüber gesprochen, und werde in diesen Tagen noch ganz bestimmte Abrede mit ihm nehmen.
Wie steht es mit der neuen Auflage der alten Bearbeitung? Diese mangelt allgemein in den Buchläden, und einige Fremde, die bei mir darüber hören, haben sie nicht bekommen können. Es wäre daher zu wünschen, daß die neue Auflage bald erscheine – auch damit nicht etwa Gabler, der so etwas im Schilde zu führen scheint, einen Nachdruk mache.
Unwandelbar
Ihr ergebenster
Fichte.
Vergeben Sie die Beilage, der ich [Sie] bitte, Curs zu geben. Mein Freund glaubt, daß von Ihnen aus der Brief weniger Zufällen ausgesezt ist, als von hier aus.
Beinahe hätte ich vergessen, Ihnen zu melden, daß Herr Nauk, dessen Assignation auf 30. rthr ich in meinem lezten zurükgeschikt, diese 30 rthr. an mich ausgezahlt, gegen meine Quittung: und ich dieselben übernommen.
Meinen herzlichsten Dank für Deroselben geehrtes vom 30. 8br. u. die Einlagen. Von Potsdam aus habe ich noch nichts erhalten. Wie es mit Hrrn Lange steht, liegt in der beigelegten Correspondenz. Ich erwarte hierüber Ihre weitere Ordre. Wenn ich die 50 rthr. aus Potsdam, und die Post von Lange richtig erhalte, so brauche ich sodann vor der Hand nichts weiter. Sollten aber diese ausbleiben, so müste ich Sie ersuchen, mir auf andre Weise 100 rthr. bis zu Anfange des neuen Jahrs zukommen zu lassen.
Die neue Bearbeitung der Wissenschaftslehre wird bis zur OsterMesse ohnfehlbar abgedrukt seyn. Ich habe schon bei Gelegenheit mit Hrr. Unger darüber gesprochen, und werde in diesen Tagen noch ganz bestimmte Abrede mit ihm nehmen.
Wie steht es mit der neuen Auflage der alten Bearbeitung? Diese mangelt allgemein in den Buchläden, und einige Fremde, die bei mir darüber hören, haben sie nicht bekommen können. Es wäre daher zu wünschen, daß die neue Auflage bald erscheine – auch damit nicht etwa Gabler, der so etwas im Schilde zu führen scheint, einen Nachdruk mache.
Unwandelbar
Ihr ergebenster
Fichte.
Vergeben Sie die Beilage, der ich [Sie] bitte, Curs zu geben. Mein Freund glaubt, daß von Ihnen aus der Brief weniger Zufällen ausgesezt ist, als von hier aus.
Beinahe hätte ich vergessen, Ihnen zu melden, daß Herr Nauk, dessen Assignation auf 30. rthr ich in meinem lezten zurükgeschikt, diese 30 rthr. an mich ausgezahlt, gegen meine Quittung: und ich dieselben übernommen.