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Johann Gottlieb Fichte to Johann Jakob Wagner

Berlin, d. 2. März. 1802.
Ich habe Ihre Briefe erhalten, sowie Ihre zugesendeten Aufsätze, und Schriften, und habe Ihrer gedacht, ohnerachtet mein ewiges Weben in meinen Zirkeln mich nicht dazu kommen ließ, Ihnen ein Wort davon zu sagen.
Ueber Ihren Vorsaz auf Wien, habe ich mit dem Geheimen Legations Rath Woltmann gesprochen, der mir Empfehlungen für Sie an den Geheimen Rath Johannes Müller, versprochen. Wollen Sie diese, so setzen Sie sich mit Woltmann in Correspondenz. Bei mir sind Geschäfte schlecht besorgt.
Ferner habe ich Sie einem Meyern, Verf. der Di-a-na Sore, der mit einem Grafen Salm aus Brünn hier durch reis’te, und mir viel Freundschaft bezeugte, empfohlen. Dieser ist in Wien stets zu erfragen in der Schauenburgischen Buchhandlung. [/] Er interessirt sich selbst für Chemie, und hat mir gesagt, daß er mit mehreren Officiers, und Grossen bekannt sey, die dasselbe Interesse hätten.
Auch mit ihm könnten Sie sich in Correspondenz setzen.
Leben Sie wohl.
Ganz der Ihrige
Fichte.
Herrn Doktor J. J. Wagner
zu
Nürnberg
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  • Date: Dienstag, 2. März 1802
  • Sender: Johann Gottlieb Fichte ·
  • Recipient: Johann Jakob Wagner
  • Place of Dispatch: Berlin · ·
  • Place of Destination: Nürnberg · ·
Printed Text
  • Bibliography: Fichte, Johann Gottlieb: Gesamtausgabe der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Abteilung III, Bd. 5: Briefe 1801–1806. Hg. v. Hans Gliwitzky und Reinhard Lauth. Unter Mitwirkung v. Erich Fuchs, Kurt Hiller, Peter K. Schneider und Manfred Zahn. Stuttgart 1982, S. 123‒124.
Manuscript
  • Provider: Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
  • Classification Number: B 245
Language
  • German

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