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Caroline von Schelling to Luise Gotter

Sontag [Jena Febr./März 1798].
[Cäcilie kränkelt.] Du wirst mir denn also erlauben, daß ich sie in drey Wochen noch nicht zurückschicke, wozu sie auch, wie ich glaube, keine Lust hat … Gelegenheiten werden sich auch genug finden, so geht Tischbein selbst Z. E. von hier nach Gotha. Wir erwarten ihn hier bald, und Cecile möchte ihn gern genießen. Setze auch den Fall, ihr Talent ginge nicht bis zur Künstlerinn, so würd ich ihr doch immer rathen, viel Zeit darauf zu wenden und darin zu thun, was sie könnte, denn es gewährt ihr doch große Freude und man kann nicht wissen, wo auch Nutzen. Alle andre Zeit ließe ich sie aber auf Häusliche Beweglichkeit wenden. Laß sie ja nicht in ihrer Ungeschicklichkeit in irdischen Dingen, wie wirs nannten, so hingehn, denn sie ist doch am Ende nicht gut …
Metadata Concerning Header
  • Date: Februar/März 1798
  • Sender: Caroline von Schelling ·
  • Recipient: Luise Gotter
  • Place of Dispatch: Jena · ·
  • Place of Destination: Gotha · ·
Printed Text
  • Bibliography: Schelling, Caroline von: Briefe aus der Frühromantik. Nach Georg Waitz vermehrt hg. v. Erich Schmidt. Bd. 1. Leipzig 1913, S. 448‒449.
Language
  • German

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