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Caroline von Schelling to Luise Gotter

[Jena] d. 1 Aprill [17]99.
[Besorgungen.] Leider gehn wir für jetzt nicht nach Berlin. Denk nur, Iffland schreibt, daß er am 15ten May auf 6 Wochen verreißt, und ohne Iffland ist kein Heil in Berlin. …
Auch trägt uns Iffland un Dith auf, daß er Dir um Michaelis 20 Louisd’or senden würde und 1 Exemplar der Abschrift vom schönen Geist zurück. Warum er nun das nicht eher schickt, weiß ich nicht, wenigstens die Abschrift. Aber es wird wenig helfen, ihn darum zu befragen. Er antwortet äußerst langsam – er kann nicht, und klagt erbärmlich über Drang und Druck der Geschäfte. 20 Louisd’or ist nicht sehr viel; indessen begreif ich, daß, da das eine Stück nicht ganz neu, das andre nicht ganz Original ist, er nicht mehr bey der Theatercasse vermag, und obendrein ist es nicht von Kotzebue. Er fügt noch hinzu, daß er Dich wegen des Drucks gar nicht genirte, und Göschen muß sich auch zu einem 2ten Band entschließen.
Wäret Ihr alle nur recht wohl, meine arme liebe Cécile! …
Metadata Concerning Header
  • Date: Montag, 1. April 1799
  • Sender: Caroline von Schelling ·
  • Recipient: Luise Gotter
  • Place of Dispatch: Jena · ·
  • Place of Destination: Gotha · ·
Printed Text
  • Bibliography: Schelling, Caroline von: Briefe aus der Frühromantik. Nach Georg Waitz vermehrt hg. v. Erich Schmidt. Bd. 1. Leipzig 1913, S. 533‒534.
Language
  • German

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