Vgl. Caroline von Schelling an August Wilhelm von Schlegel, 19. Juli 1801 bis 20. Juli 1801:
„Eben habe ich einen langen Brief von Deiner Mutter erhalten, worinn sie mir Ernsts Heyrathsgeschichte, ihre unendliche Satisfakzion darüber, und wie sie ihr Carls, die eine andre Parthie in Vorschlag hatten, und Moriz gestimmt haben, einigermaßen verbitterten, und sie etwas krank gewesen ist. Ich glaube für dies mal, daß Deine Mutter sehr glücklich geworben hat und dieses Mädchen Ernsten hinlänglich und überflüßig glücklich machen wird. Das andre hatte nichts und auch nur 19 Jahr, dieses 27 Jahr und wenigstens 8000 rh. ‒ Mutter wünscht auch, Du möchtest doch über Dresden gehn um Charlotten selbst zu sehn. ‒ Die Rehberg ist mit dem einen Auge ganz blind ohne operirt werden zu können; sie darf nichts thun, nichts lesen, blos fegetiren, schreibt Mutter naiv […].“
„Eben habe ich einen langen Brief von Deiner Mutter erhalten, worinn sie mir Ernsts Heyrathsgeschichte, ihre unendliche Satisfakzion darüber, und wie sie ihr Carls, die eine andre Parthie in Vorschlag hatten, und Moriz gestimmt haben, einigermaßen verbitterten, und sie etwas krank gewesen ist. Ich glaube für dies mal, daß Deine Mutter sehr glücklich geworben hat und dieses Mädchen Ernsten hinlänglich und überflüßig glücklich machen wird. Das andre hatte nichts und auch nur 19 Jahr, dieses 27 Jahr und wenigstens 8000 rh. ‒ Mutter wünscht auch, Du möchtest doch über Dresden gehn um Charlotten selbst zu sehn. ‒ Die Rehberg ist mit dem einen Auge ganz blind ohne operirt werden zu können; sie darf nichts thun, nichts lesen, blos fegetiren, schreibt Mutter naiv […].“