Vgl. Caroline von Schelling an August Wilhelm von Schlegel, 18. Mai 1801:
„Ich habe wahr und wahrhaftig einen Brief von der Dame Nuys erhalten ‒ die ich nicht besucht, nicht wiedergesehn hatte, außer das erste am lezten Tage in Braunschweig. ‒ Welches sie sehr bedauert verfehlt zu haben ‒ und ein paar Aufträge vom Zaune bricht; ich soll ihr das lezte Stück vom Athenäum schicken ‒ nehmlich geliehen oder geschenkt ‒ und Du hättest zwar keine Nachricht von Dir gegeben, aber sie ließe Dich doch grüßen ‒ und mit dem Parny solltest Du Dich nicht weiter bemühn. Alles sehr süß und steif stylisirt. Wenn Du es nicht glauben wilst, schick ich Dir den Brief. Was soll ich nun erwiedern? Alles, was Du willst, nur solst Du ihr nicht schreiben. Nicht wahr, Du wilst auch nicht? Ich kann sie nicht leiden, aber Unzelinen bring nur, der bin ich gewiß gut.“
„Ich habe wahr und wahrhaftig einen Brief von der Dame Nuys erhalten ‒ die ich nicht besucht, nicht wiedergesehn hatte, außer das erste am lezten Tage in Braunschweig. ‒ Welches sie sehr bedauert verfehlt zu haben ‒ und ein paar Aufträge vom Zaune bricht; ich soll ihr das lezte Stück vom Athenäum schicken ‒ nehmlich geliehen oder geschenkt ‒ und Du hättest zwar keine Nachricht von Dir gegeben, aber sie ließe Dich doch grüßen ‒ und mit dem Parny solltest Du Dich nicht weiter bemühn. Alles sehr süß und steif stylisirt. Wenn Du es nicht glauben wilst, schick ich Dir den Brief. Was soll ich nun erwiedern? Alles, was Du willst, nur solst Du ihr nicht schreiben. Nicht wahr, Du wilst auch nicht? Ich kann sie nicht leiden, aber Unzelinen bring nur, der bin ich gewiß gut.“