Drossen d. 27 Aug. 1790.
Ihr lezter Brief hat uns recht viel Freude gemacht, und ich danke Ihnen recht sehr für alle die ausführlichen Nachrichten und auch für die mit Randglossen versehene Predigt. [...]
Also jacta est alea – und ich denke Sie haben gut gethan, daß Sie die Stelle bei Graf Dohna angenommen. [...]
Nun sollte ich Ihnen auch noch mein Urtheil über Ihre Predigt schreiben; allein zu der verlangten Recension fehlt es mir jezt an Zeit. Weil ich immer die Brille brauchen muß: so habe ich sie nur stükkweise gelesen, soviel aber wol gesehen, daß Herr Conrad alles zu seinem Stekkenpferd, dem vermeinten Mangel an Popularität hat hinzwingen wollen, und daß Sie seinen Tadel sehr gut entkräftet haben. Daß Sie aber glauben, der zweite Eingang sei zu lang, däucht mir nicht.
Ihr lezter Brief hat uns recht viel Freude gemacht, und ich danke Ihnen recht sehr für alle die ausführlichen Nachrichten und auch für die mit Randglossen versehene Predigt. [...]
Also jacta est alea – und ich denke Sie haben gut gethan, daß Sie die Stelle bei Graf Dohna angenommen. [...]
Nun sollte ich Ihnen auch noch mein Urtheil über Ihre Predigt schreiben; allein zu der verlangten Recension fehlt es mir jezt an Zeit. Weil ich immer die Brille brauchen muß: so habe ich sie nur stükkweise gelesen, soviel aber wol gesehen, daß Herr Conrad alles zu seinem Stekkenpferd, dem vermeinten Mangel an Popularität hat hinzwingen wollen, und daß Sie seinen Tadel sehr gut entkräftet haben. Daß Sie aber glauben, der zweite Eingang sei zu lang, däucht mir nicht.