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Samuel Ernst Stubenrauch to Friedrich Schleiermacher
d. 17 Febr. 93.
[. . .] Das freut mich übrigens recht sehr, daß Sie jezt wieder das Neue Testament so fleißig studiren. Mögen Sie einst Prediger oder Professor werden: es wird Sie die Zeit die Sie darauf verwenden gewiß nicht gereuen; es ist allerdings hier immer noch sehr vieles aufzuräumen übrig – nur Schade daß so manche zu diesem Geschäfte sich berufen glauben, denen es doch an den ersten nothwendigsten Vorkenntnißen fehlt. Auch das billige ich sehr, daß Sie bloß Ihre eignen Bemerkungen, und das was Ihnen zu der Zeit zur Erläuterung einer Stelle beifiel und wichtig schien, aufzeichnen ohne erst bei anderen alten und neuen Commentatoren sich Rath zu holen; denn da kommt man nur gar zu leicht von dem eigentlichen wahren Sinn der Stelle noch immer weiter ab. [. . .]
Ihren Brief an Herrn Sack habe ich abgehen lassen und ich erwarte schon in dieser Woche Antwort.
[. . .] Das freut mich übrigens recht sehr, daß Sie jezt wieder das Neue Testament so fleißig studiren. Mögen Sie einst Prediger oder Professor werden: es wird Sie die Zeit die Sie darauf verwenden gewiß nicht gereuen; es ist allerdings hier immer noch sehr vieles aufzuräumen übrig – nur Schade daß so manche zu diesem Geschäfte sich berufen glauben, denen es doch an den ersten nothwendigsten Vorkenntnißen fehlt. Auch das billige ich sehr, daß Sie bloß Ihre eignen Bemerkungen, und das was Ihnen zu der Zeit zur Erläuterung einer Stelle beifiel und wichtig schien, aufzeichnen ohne erst bei anderen alten und neuen Commentatoren sich Rath zu holen; denn da kommt man nur gar zu leicht von dem eigentlichen wahren Sinn der Stelle noch immer weiter ab. [. . .]
Ihren Brief an Herrn Sack habe ich abgehen lassen und ich erwarte schon in dieser Woche Antwort.