Friedrich Wilhelm König p
Dem Charite-Prediger Schleiermacher alhier.
Da ihr euch bereit erklärt habt, | auf einige Zeit die bisherigen sämtlichen Dienstgeschäfte des Hofpredigers Bamberger bey der Garnisonkirche zu Potsdam gegen völlige Schadloshaltung von demselben zu übernehmen, und euch in dem abschriftlich anliegenden Schreiben des Königlichen Armen-Direktoriums die Erlaubniß hiezu ertheilet worden ist; so wollen Wir euch mit abschriftlicher Zufertigung der dieserhalb heute an den p Bamberger erlassenen Verordnung, hiedurch den gnädigsten Auftrag ertheilen:
euch solchen Geschäften nunmehr zu unterziehen, und euch zu dem Ende noch in dieser Woche nach Potsdam zu begeben, damit ihr am 10ten dieses Monats dort die erste Predigt übernehmen könnet. Vorher habt ihr aber den Königlichen Alumnen alle Auskunft zu geben, auch mit dem Prediger Prahmer die Verabredung zu treffen, daß er in Fällen, die es nöthig machen, den gedachten Candidaten eine Auskunft zu geben, [oder] in Rüksicht auf den Zuspruch und die Communion, welche ein Reformirter Kranker verlangen solte, dem Prediger Gillet Nachricht zu geben, sich möge gefallen lassen.
Wir sind p
Berlin den 4t. Febr 1799.
Meierotto 5.
Dem Charite-Prediger Schleiermacher alhier.
Da ihr euch bereit erklärt habt, | auf einige Zeit die bisherigen sämtlichen Dienstgeschäfte des Hofpredigers Bamberger bey der Garnisonkirche zu Potsdam gegen völlige Schadloshaltung von demselben zu übernehmen, und euch in dem abschriftlich anliegenden Schreiben des Königlichen Armen-Direktoriums die Erlaubniß hiezu ertheilet worden ist; so wollen Wir euch mit abschriftlicher Zufertigung der dieserhalb heute an den p Bamberger erlassenen Verordnung, hiedurch den gnädigsten Auftrag ertheilen:
euch solchen Geschäften nunmehr zu unterziehen, und euch zu dem Ende noch in dieser Woche nach Potsdam zu begeben, damit ihr am 10ten dieses Monats dort die erste Predigt übernehmen könnet. Vorher habt ihr aber den Königlichen Alumnen alle Auskunft zu geben, auch mit dem Prediger Prahmer die Verabredung zu treffen, daß er in Fällen, die es nöthig machen, den gedachten Candidaten eine Auskunft zu geben, [oder] in Rüksicht auf den Zuspruch und die Communion, welche ein Reformirter Kranker verlangen solte, dem Prediger Gillet Nachricht zu geben, sich möge gefallen lassen.
Wir sind p
Berlin den 4t. Febr 1799.
Meierotto 5.