Erschließung durch Herausgeber Hans Jacob, Reinhard Lauth, Bd. III,1.
J. E. Müller antwortete auf Fichtes Nachfrage wegen eines gewissen verunglückten Studenten Lehmann: „1) daß man in der ganzen Gegend seit jener Zeit nichts von einem dergleichen Unglücksfalle gehört habe. 2) Daß in ganz Auerstedt kein Mensch existire, der Richter heiße [in dessen Haus Lehmann liegen sollte]. 3) Daß eben so wenig ein Chirurgus daselbst existire, der Grunert heiße; wie denn überhaupt kein Chirurgus im Orte sey. 4) Daß der Empfang der angegebenen Geldremessen [die Graubner aus Leipzig an Lehmann übersandt haben wollte] sich ebenfalls nicht im Postbuche zu Auerstedt bescheinigt befinde.“ Am Schluß des Briefes zollte Pastor Müller Fichte Beifall, daß er den Betrug aufzudecken versuchte. (Fichte GA, Bd. I,1, S. 431.)
J. E. Müller antwortete auf Fichtes Nachfrage wegen eines gewissen verunglückten Studenten Lehmann: „1) daß man in der ganzen Gegend seit jener Zeit nichts von einem dergleichen Unglücksfalle gehört habe. 2) Daß in ganz Auerstedt kein Mensch existire, der Richter heiße [in dessen Haus Lehmann liegen sollte]. 3) Daß eben so wenig ein Chirurgus daselbst existire, der Grunert heiße; wie denn überhaupt kein Chirurgus im Orte sey. 4) Daß der Empfang der angegebenen Geldremessen [die Graubner aus Leipzig an Lehmann übersandt haben wollte] sich ebenfalls nicht im Postbuche zu Auerstedt bescheinigt befinde.“ Am Schluß des Briefes zollte Pastor Müller Fichte Beifall, daß er den Betrug aufzudecken versuchte. (Fichte GA, Bd. I,1, S. 431.)